Ein 31-jähriger Italiener aus dem Kanton Fribourg starb am Sonntag auf der Piste im Wallis. Der Mann wurde von einer Lawine im Val Ferret verschüttet und unter den Schneemassen begraben.
Gegen 14.30 Uhr stellten zwei Skifahrer den Lawinenniedergang fest, schreibt die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung. Dabei entdeckten sie ein Snowboard, das aus dem Schnee herausragte. Die aufgebotenen Einsatzkräfte konnten anschliessend den Snowboardfahrer aus den Schneemassen befreien. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Schon 17 Lawinen-Tote in diesem Winter
Die Lawine löste sich im Gebiet «Torrent de la Fouly» auf einer Höhe von ca. 2000 m ü. M. Die anhaltende Lawinengefahr erschwerte die Intervention der Rettungskräfte. Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich weitere Personen unter den Schneemassen befinden. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Bisher sind in diesem Winter 17 Menschen bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen. Insgesamt verzeichnete das WSL Institut für Schnee- und Lawinenforschung SRF 108 Lawinenunfälle mit Personenbeteiligung. Dabei wurden insgesamt 152 Menschen von den Schneemassen erfasst. (man/SDA)