Paketbomben-Serie in Genf
Bundesanwalt geht von Einzeltäter aus

Am Mittwoch ist ein Schweizer (61) in Genf verhaftet worden. Er wird verdächtigt, mit einer Serie von Paketbombenanschlägen im Zusammenhang zu stehen. Wie Bundesanwalt Stefan Blättler nun erklärt, hatte der Mann vermutlich keine Komplizen.
Publiziert: 17.03.2025 um 04:28 Uhr
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Aktualisiert: 17.03.2025 um 07:40 Uhr
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Äusserte sich am Sonntagabend beim Westschweizer Fernsehen RTS: Bundesanwalt Stefan Blättler.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Verdächtiger in Genf wegen Paketbombenanschlägen festgenommen
  • Die Bundesanwaltschaft ermittelt, geht von Einzeltäter aus
  • Zuletzt wurde im Januar ein verdächtiges Paket gefunden
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der 61-jährige Verdächtige, der am Mittwoch in Genf festgenommen wurde, ist laut Bundesanwalt Stefan Blättler mit einiger Sicherheit an der Serie von Paketbombenanschlägen in der Stadt beteiligt – möglicherweise als Einzeltäter.

«Die Ermittlungen müssen nun zeigen, in welcher Form und auf welche Weise diese Person involviert ist», betonte Blättler am Sonntagabend in der Sendung «19h30», der Westschweizer-Tagesschau-Hauptausgabe, im Sender RTS.

Motive des Verdächtigen unklar

Und weiter: «Wir können im Moment davon ausgehen, dass die Person alleine gehandelt hat, obwohl auch dies noch zu überprüfen ist.» Es sei noch zu früh, um sich über die Motive des Tatverdächtigen zu äussern. Die Ermittlungen dauern laut Blättler an und werden einige Zeit in Anspruch nehmen.

Der 61-jährige Schweizer steht unter dem dringenden Verdacht, unter anderem an der Aktivierung von selbstgebauten Sprengsätzen und Sprengkörpern beteiligt gewesen zu sein, die im vergangenen Jahr in Genf mehrere Verletzte gefordert hatten.

12-Jährige schwer verletzt

Bei der ersten Explosion im vergangenen August im Stadtteil St-Jean war ein Mann am Bein verletzt worden. Bei der zweiten Detonation im November im Quartier Grange-Canal wurde ein zwölfjähriges Mädchen schwer verletzt, das einen Briefkasten geöffnet hatte.

Erst im Januar dieses Jahres wurde in einem Gebäude im Stadtzentrum von Genf ein verdächtiges Paket entdeckt. Zudem wurden mehrere Drohbriefe und Lösegeldforderungen an in der Schweiz tätige Unternehmen adressiert. Laut Medienberichten waren Sprengfallen unter anderem gegen die Uhrenmanufaktur Patek Philippe mit Sitz in Plan-les-Ouates GE gerichtet.

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