Skript-Aufseherin verklagt Alec Baldwin
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«Emotionaler Schaden»:Skript-Aufseherin verklagt Alec Baldwin

Weitere Klage nach Todesschuss am Set
Baldwin hat «absichtlich, ohne triftigen Grund abgefeuert»

Nach dem tödlichen Schuss bei einem Western-Dreh kommt auf Hollywood-Star Alec Baldwin und andere Beteiligte eine weitere Klage zu. Diesmal heisst es, die Szene, die gedreht wurde, hätte keinen Schuss vorgesehen.
Publiziert: 18.11.2021 um 04:26 Uhr
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Aktualisiert: 18.11.2021 um 08:29 Uhr
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Gegen Hollywood-Star Alec Baldwin liegt nach dem tödlichen Schuss am «Rust»-Set eine weitere Klage vor.
Foto: Instagram / AlecBaldwinInsta

Die Skript-Aufseherin Mamie Mitchell, die bei dem Western «Rust» mitarbeitete, hat am Mittwoch in Los Angeles eine Klage eingereicht. Bei einer Pressekonferenz mit der Star-Anwältin Gloria Allred beschrieb Mitchell unter Tränen den Schock am Set nach dem Pistolenschuss, der von Schauspieler Alec Baldwin (63) abgegeben wurde und eine Kamerafrau tödlich verletzte. Mitchell hatte kurz danach per Notruf den Rettungsdienst alarmiert.

In der Klage behauptet Mitchell: «Alec Baldwin hat absichtlich, ohne triftigen Grund oder Entschuldigung, eine geladene Waffe abgefeuert, obwohl die bevorstehende Szene, die gefilmt werden sollte, das Abfeuern einer Schusswaffe nicht erforderte.»

Baldwin habe «Russisches Roulette» gespielt

Laut der Klage seien am Set viele Sicherheitsvorkehrungen missachtet worden. Unter keinen Umständen hätte scharfe Munition am Drehort sein dürfen. Baldwin habe es unterlassen, selber zu prüfen, ob die angereichte Waffe ungefährlich war. Allred warf dem Star fahrlässiges Verhalten vor. Baldwin habe «Russisches Roulette» gespielt, als er die Waffe bediente, ohne sie zuvor zu prüfen.

Die Mandantin habe sich in der Schusslinie befunden. Der traumatische Vorfall habe bei ihr «körperlichen und emotionalen Schaden» ausgelöst. Mitchell sei nun nicht mehr in der Lage ihren langjährigen Beruf auszuüben. Die Klägerin verlangt Schadenersatz in nicht genannter Höhe.

Noch eine Klage gegen Baldwin

Vorige Woche hatte der Beleuchter Serge Svetnoy gegen Hauptdarsteller und Produzent Baldwin und andere Mitarbeiter Klage mit dem Vorwurf von fahrlässigem Verhalten eingereicht.

Bei dem Dreh auf einer Filmranch in Santa Fe (New Mexico) wurde am 21. Oktober Chef-Kamerafrau Halyna Hutchins (42) tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza (48) an der Schulter getroffen. Baldwin hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene abgefeuert. Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Polizei prüft derzeit, wie es dazu kommen konnte. (SDA/euc)

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Kamerafrau (†42) erschossen:Hier spricht Alec Baldwin zum ersten Mal nach der Tragödie
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