Von Zug überrollt
Aargauer Leutnant (†24) stirbt im WK – Mutter spricht

Im Fall eines verstorbenen Leutnants ermittelt nun die Schweizer Militärjustiz. Die Gewissheit, was mit dem 24-Jährigen passiert ist, hat für die Familie Priorität.
Publiziert: 14.12.2024 um 10:44 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 14:06 Uhr
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Ein 24-jähriger Leutnant ist während eines WKs am 30. November gestorben.
Foto: Keystone

Auf einen Blick

  • 24-jähriger Offizier stirbt unerwartet während Wiederholungskurs der Schweizer Armee
  • Todesursache unklar
  • Er wurde in den frühen Morgenstunden von Zug überrollt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Der 24-jährige Sean O.* ist tot. Der junge Offizier verstarb am 30. November, wie aus der Traueranzeige der Schweizer Armee zu entnehmen ist. «Unerwartet und viel zu früh wurde er aus unseren Reihen gerissen. Mit ihm verlieren wir einen wertvollen, pflichtbewussten und engagierten Offizier, Vorgesetzten, Kameraden, Freund, Bruder und Sohn», heisst es in der Todesanzeige im Badener Tagblatt.

Die Umstände seines Todes sind noch unklar. Er war im Wiederholungskurs (WK) der Schweizer Armee. Für die Familie hat die Gewissheit, was mit ihrem Sean passiert ist, oberste Priorität, wie die Mutter gegenüber der «Aargauer Zeitung» sagt. «Ich wünsche mir, dass die offenen Fragen zum Todesfall geklärt werden.» 

Mutter schliesst Selbstmord aus

Über die Umstände, die zum Tod ihres Sohnes führten, verrät sie: «Sean lag in den frühen Morgenstunden auf den Gleisen am Bahnhof Bazenheid und wurde von einem Zug überrollt.» Wie er auf die Schienen gekommen sei, müsse die Militärjustiz klären. Vor den Zug gesprungen sei er nicht. Einen Suizid könne man daher ausschliessen, so die Mutter. Im Januar hätte ihr Sohn eine neue Stelle angetreten. «Er war Informatiker und Telematiker und wäre zum Bundesamt für Informatik und Telekommunikation gegangen. Davon hatte er schon lange geträumt», sagt sie.

Die Militärjustiz sei dran, die Umstände zu klären, und ermittle in alle Richtungen, sagt Larissa Goldschmid, Mediensprecherin der Militärjustiz, gegenüber der «Aargauer Zeitung». «Wir untersuchen in jede Richtung und gehen jeder Theorie nach», so Goldschmid weiter.

Grosse Anteilnahme in der Region

Darüber, dass mehr Informationen über den Tod ihres Sohnes öffentlich werden, ist die Mutter froh. «So müssen wir nicht ständig Auskunft geben», erklärt sie.

Ihr Sohn habe einen grossen Freundeskreis gehabt und sei in der Region Baden sehr bekannt gewesen. Aus diesem Grund sei das Bedürfnis nach Antworten gross und die Todesanzeige habe viele Fragen offengelassen, meint sie.

*Name bekannt

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