Die vermeintliche Waffe: Der Badibesuch im Muribad in Muri BE im Mai 2023 endete für einen jungen Mann auf dem Posten. Jemand hatte die Kantonspolizei Bern kontaktiert, sie glaubte, der junge Mann führe eine Waffe mit.
Die Polizei fuhr vor und legte ihn in Handschellen. Erst bei der Kontrolle stellte man dann aber fest, dass es sich bei der Waffe nicht um eine echte – sondern um eine Wasserpistole handelte.
Exodus nach Küchenstreit: Ausgerechnet bei Grossandrang musste im Juni 2022 das Strandbad Sonnenfeld in Männedorf ZH kurzzeitig die Küche schliessen. Zwei Küchenmitarbeitende hatten sich derart gestritten, dass die Kantonspolizei gerufen wurde, um zu schlichten.
Strafrechtliches Verhalten hat die Polizei zwar keines festgestellt, aber offenbar waren beide so aufgewühlt, dass sie noch vor Ort das Weite suchten – und bisher nicht mehr in der Badi auftauchten.
Biber in der Badi, Kaiman im Hallwilersee
Als der Biber seine Bahnen zog: Die Badi Otterstall in Neuhausen am Rheinfall SH soll nach dem Fischotter benannt worden sein. Zwar wurde noch keines der Raubtiere in der Badi gesichtet, dafür im Mai 2022 aber ein Biber. Der Bademeister fand seine Spuren im Wasser. Wenig später zeigte sich der Übeltäter – in gemächlichem Brustschwumm zog er seine Bahnen im Wasser.
Nachdem er sich im kühlen Nass vergnügt hatte, fing der kantonale Fischereiaufseher den Biber ein und setzte ihn im Rhein aus. Dieser missachtete den Verweis: Nur wenige Tage später wurde er wieder in der Badi gesichtet.
Der Kaiman, der keiner war: An einem Sonntagabend im Juli 2019 will ein Fischer im Hallwilersee zwischen Beinwil am See AG und Mosen LU einen Kaiman erblickt haben. Die Polizei suchte den See ab, die Jagdverwaltung stellte Fotofallen auf, eine Badi verkaufte gar Krokodilburger – auch wenn Gäste aus Angst vor dem vermeintlichen Ungeheuer sich nicht mehr in die Badi trauten. Es war Gesprächsthema Nummer eins.
Die Reporter von «10 vor 10» trieben zwei mutige Mädchen auf, die das Reptil auf ihrer Stand-up-Paddle-Tour ebenfalls gesehen haben wollen. Wenig später stellte sich heraus: Es war ein Wels.