Verkürzung der Gültigkeit wegen EU
Ältere Covid-Zertifikate könnten Anfang Februar verfallen

Wer vor Mai 2021 seine zweite Impfdosis erhalten hat und nicht geboostert ist, könnte ab 1. Februar ohne Covid-Zertifikat dastehen. Dies hat das Bundesamt für Gesundheit am Montag bestätigt.
Publiziert: 17.01.2022 um 19:11 Uhr
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Aktualisiert: 17.01.2022 um 20:41 Uhr
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Einige Corona-Zertifikate könnten in der Schweiz Anfang Februar verfallen.
Foto: Keystone

Der Bundesrat schlägt vor, die Geltungsdauer von Schweizer Covid-Zertifikaten für Geimpfte und Genesene von einem Jahr auf 270 Tage zu verkürzen. Ziel ist, sicherzustellen, dass das Zertifikat auch weiterhin von der EU anerkannt wird.

Wird der Vorschlag in dieser Form umgesetzt, werden Zertifikate, die älter als neun Monate sind, Anfang des nächsten Monats verfallen. Dies teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Angaben dazu, wie viele Menschen betroffen sind, konnte das BAG keine machen. Ausnahmen seien derzeit keine vorgesehen.

Noch zwei Wochen Zeit für Booster

Betroffene haben also noch zwei Wochen Zeit, sich ihre Auffrischimpfung zu holen. Mehr als die Hälfte der Personen, die für den Booster zugelassen seien, hätten diesen bereits erhalten, erklärte dazu Tobias Bär, Mediensprecher der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), gegenüber Keystone-SDA. In vielen Kantonen nehme die Nachfrage ab, und es gebe zahlreiche freie Termine.

Die Konsultation zur Verkürzung der Gültigkeitsdauer endete am Montag. Der Schritt wird von den Kantonen grösstenteils begrüsst. Mehrere Kantone verlangen aber eine angemessene Übergangsfrist. (SDA)

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