Deshalb wird das Gesetz nicht massiv gelockert
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Überraschende Wende:Deshalb wird das Gesetz nicht massiv gelockert

Roadcross und Angehörige erfreut über Richtungswechsel bei Raser-Artikel
«Kehrtwende entspricht den Forderungen der Opfer und deren Familien»

Die Stiftung Roadcross Schweiz zeigt sich erleichtert darüber, dass die Verkehrskommission des Nationalrats beim Raser-Artikel noch einmal über die Bücher will.
Publiziert: 28.06.2022 um 21:01 Uhr
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Aktualisiert: 29.06.2022 um 07:44 Uhr
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Franziska Riedtmann (60) findet es eine gute Nachricht, dass die Nationalratskommission den Raser-Artikel nochmals diskutieren will.
Foto: fotoswiss.com/cattaneo
Luisa Ita und Ralph Donghi

Jetzt also doch: Die Abschwächung des Raser-Artikels im Strassenverkehrsgesetz soll noch einmal diskutiert werden.

Bei der Stiftung Roadcross Schweiz freut man sich über diesen Richtungswechsel. «Wir sind sehr glücklich über diese Kehrtwende, sie kommt unserem Appell entgegen und entspricht den Forderungen der Opfer und deren Familien», sagt Präsident Willi Wismer auf Anfrage von Blick. Roadcross störte sich daran, dass Raser künftig weniger hart angepackt werden sollen als heute. Die Stiftung begleitet Betroffene von Verkehrsunfällen.

«Dass die Nationalratskommission den Raser-Artikel nochmals diskutieren will, sind doch gute Nachrichten», sagt auch Franziska Riedtmann (60), deren Tochter Carina (†15) am 13. August 2003 im Aargau von einem Raser zu Tode gefahren wurde. Es zeige, dass es sich «vielleicht doch gelohnt hat», dass Angehörige von Raseropfern mit ihrem Leid an die Öffentlichkeit gegangen seien. Aber, so Franziska Riedtmann: «Ich hoffe einfach, dass dies jetzt nicht nur ein leeres Versprechen ist, sondern auch wirklich umgesetzt wird.»

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