Revolutionsstimmung in der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG). Dominik Knill (65), derzeit Präsident, muss sich verteidigen. Eine Gruppe von Offizieren, die sich «Allianz für eine starke SOG» nennen, übt den Aufstand. In einem Schreiben listen die Offiziere Punkt für Punkt auf, mit welchen Problemen die SOG konfrontiert ist und wo Knill versagt hat.
Der 65-Jährige habe es nicht geschafft, dem SOG ein Profil, eine klare Ausrichtung zu geben. «Funkstille. Abwarten ist das Motto der SOG-Spitze», heisst es in dem Schreiben, wie die «NZZ» berichtet. Die Forderung der rebellischen Offiziere ist klar: Der 65-Jährige soll weg. Ein freiwilliger Rückzug wäre das Beste.
Knill hat einen Sechs-Punkte-Plan
Allerdings will sich Knill nicht einfach geschlagen geben. Er habe «vieles richtig gemacht», verteidigt er sich. Darum wolle er auch nicht als Präsident zurücktreten, sondern wolle weitermachen und sich wieder für ein Jahr zur Wahl stellen. Und der SOG-Präsident liefert auch gleich noch einen Sechs-Punkte-Plan für die Zukunft. Unter anderem umfasst dieser die Sanierung der Militärzeitschrift, wie die «NZZ» weiter schreibt.
Knill gibt aber auch zu, dass er zum Beispiel sich besser mit der Basis austauschen müsse. Es gibt zwar eine Präsidentenkonferenz, diese sei aber kaum für einen guten Austausch geeignet. Die rebellischen Offiziere lassen sich aber nicht so einfach besänftigen. Ihre Lösung: Stefan Holenstein (62), der das Amt als SOG-Präsident bereits zwischen 2016 und 2021 innehatte. Er stellt sich für die kommende Wahl zur Verfügung. In einem Schreiben beschreibt er sich selber als «erfahrenen Problemlöser, militärisch und beruflich». Er brauche keine lange Einarbeitung und könne gleich loslegen.
Am 9. März entscheidet sich in Lugano, ob die Rebellen oder Knill die Oberhand haben werden. Dann findet die Wahl zum SOG-Präsidenten statt. (jmh)
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