«Den E-Scooter-Fahrer habe ich schon von weitem gesehen», erzählt ein Leserreporter Blick von seiner kuriosen Beobachtung am Mittwochmorgen. Er war gerade bei Kefikon TG auf der Autobahn A7 unterwegs, als er einen Mann auf einem E-Scooter auf dem Pannenstreifen fahren sah. Dass solche Aktionen schlimm enden können, schien den E-Scooter-Fahrer nicht wirklich zu interessieren. Entspannt brauste er über die Autobahn, wie auf Fotos zu sehen ist.
«Dabei ist so was doch sehr gefährlich», meint der Leserreporter. «Wenn etwas passiert wäre, wäre ich als Autofahrer der Schuldige gewesen.» Beim besagten E-Scooter habe es sich um ein handelsübliches E-Trotti gehandelt und der Mann sei bestimmt mit etwa 30 km/h unterwegs gewesen. Der Leserreporter selbst war mit 120 km/h unterwegs und überholte den E-Trotti-Fahrer deshalb recht schnell.
E-Trotti-Fahrer gebüsst
Die Kantonspolizei Thurgau bestätigt den Vorfall gegenüber Blick. Eine entsprechende Meldung sei eingegangen. Eine ausgerückte Patrouille habe den E-Scooter-Lenker wenig später in Frauenfeld angetroffen, erklärte ein Sprecher, und habe den Fahrer mit einer Ordnungsbusse belegt.
Immer wieder beschäftigen E-Trotti-Fahrer die Polizei. So entzog sich im April ein junger Mann der Polizei Schaffhausen auf einem E-Scooter mit der kuriosen Begründung: «Ich ha Termin, Brüeder, ciao!» Ein weiteres Beispiel: Im September 2022 erwischte die Polizei im Kanton Freiburg einen E-Scooter-Raser, dessen Gefährt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h brachte.