News-Produktion wird ausgelagert
Schawinskis Radio 1 streicht Stellen

Radio 1 produziert die News-Bulletins ab Frühling 2024 nicht mehr selber. Der Sender von Roger Schawinski wird diese vom News-Team der CH-Media-Radios beziehen. Sechs Fest- und Teilzeitmitarbeitende verlieren dadurch in Zürich ihre Stellen.
Publiziert: 22.01.2024 um 14:43 Uhr
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Aktualisiert: 23.01.2024 um 10:13 Uhr
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Roger Schawinskis Radio 1 produziert seine News ab Frühling 2024 nicht mehr selbst.
Foto: SIGGI BUCHER

Mit den News-Bulletins könnten sich die Radiosender heute nicht mehr so gross profilieren wie früher, wird Radio-1-Chef Schawinski in der Mitteilung zitiert. Mit den vielen aktuellen Internet-Angeboten mit ihren Pushmeldungen habe sich der Medienkonsum radikal verändert.

Die Produktionskosten für die News-Bulletins sind gemäss Schawinski wegen der stark fallenden Einnahmen aus der nationalen Radiowerbung nicht mehr refinanzierbar. Mit der Zusammenarbeit könne sich Radio 1 auf die relevanten eigenen Programm-Inhalte konzentrieren, wird der 78-jährige Radiomacher weiter zitiert.

Unterschied bei «Musik, Moderation, Ansprache»

Sein Radio mache den Unterschied «bei der Musik, der Moderation, der Ansprache und bei den langen Wortsendungen». Das News-Team von CH-Media-Radio produziert gemäss Mitteilung Nachrichten für 16 private Radiostationen. Zwölf davon gehören zur CH-Media-Gruppe, vier sind wie Radio 1 Fremdsender.

(SDA)

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