Darum gehts
- Frühlingsanfang bringt Zeckenzeit und erhöhtes FSME-Risiko mit sich
- Impfung für fast die ganze Schweiz empfohlen
- 30 Prozent stärkere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr
Am 20. März ist kalendarischer Frühlingsanfang. Und pünktlich dazu zeigt sich auch das Wetter von seiner sonnigen Seite, die Temperaturen klettern am Donnerstag auf bis zu 19 Grad. Und damit beginnt auch wieder die Zeckenzeit, womit das Infektionsrisiko für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Borreliose steigt.
Vor den kleinen Plagegeistern kann man sich unter anderem mit langer, abgeschlossener Kleidung schützen. Gegen FSME-Viren, die zu Entzündungen des Gehirns, der Hirnhaut oder des Rückenmarks führen können, gibt es zudem eine Impfung.
Impfempfehlung fast für die ganze Schweiz
«Diese ist für alle Personen empfohlen (im Allgemeinen ab dem Alter von drei Jahren), welche sich in einem Risikogebiet gegenüber Zecken exponieren (ganze Schweiz ausser dem Kanton Tessin)», wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt.
Und zurzeit scheint es einen regelrechten Run auf die Spritze zu geben. «Bisher verzeichnen wir für 2025 eine rund 30 Prozent stärkere Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr», sagt Jenny Crawford vom Zentrum für Reisemedizin der Universität Zürich zu Blick.
Reisende lassen sich auch gleich gegen FSME impfen
Auf die Frage, wieso sich gerade jetzt vermehrt Personen für eine FSME-Impfung entscheiden, habe man keine konkrete Erklärung. «Generell verzeichnen wir dieses Jahr insgesamt mehr Patientinnen und Patienten als im Vorjahr, was vermutlich einen grossen Teil der gestiegenen Nachfrage erklärt.»
Zudem stelle man fest, «dass sich vermehrt Reisende im Rahmen ihrer Reiseimpfungen auch gleich für die FSME-Impfung entscheiden, da es praktischer ist, beide Impfungen am selben Termin zu erhalten.»
Nachfrage könnte weiter steigen
Knapp werde der Impfstoff deswegen aber nicht. Man verfüge über einen «ausreichenden Lagerbestand». Das Risiko eines Engpasses werde zusätzlich dadurch reduziert, «dass es mehr als einen verfügbaren Impfstoff gibt». Theoretisch seien Lieferengpässe immer möglich, «jedoch haben wir bislang keine entsprechenden Hinweise von den Herstellern erhalten».
Die Nachfrage könnte derweil weiter steigen. «In den vergangenen zwei Jahren war die Nachfrage zwischen April und Juni am stärksten», führt Crawford weiter aus.
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