10, 18, 19, 32, 33, 39. Das waren die Zahlen zum Lotto-Glück. In Muri BE ist diese Kombination jemandem gelungen. Am 25. April kreuzte er an einer Shell-Tankstelle genau diese Zahlen an. Am Abend wurde klar: Das ist ein Lotto-Sechser. Der Gewinn: eine Million Franken.
Doch die Million wurde nie abgeholt. Und das, obwohl der Gewinner mit Sicherheit wusste, dass er richtig getippt hat. Denn nur wenige Tage nach der Auslosung tauchte der Gewinner in der Shell-Tankstelle auf und erhielt eine Gewinneinforderungsquittung. Diese hätte er bis zum 24. Oktober zu Swisslos schicken können. Dann wäre dem Glückspilz seine Million ausbezahlt wurden.
Swisslos suchte nach dem Gewinner – vergeblich
Doch obwohl der Gewinner im Besitz der Quittung war, schickte er diese nie ein. Jetzt ist es zu spät. Die Frist ist abgelaufen, der Glückspilz wurde zum Pechvogel. Wieso? Völlig unklar. Die Lottogesellschaft hatte gar einen Aufruf gestartet, damit der Gewinner noch eine Chance hat, sich rechtzeitig zu melden.
Dass jemand seine Million nicht abholt, sei laut Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer sehr selten. Zur «Berner Zeitung» sagt er: «Ungewöhnlich ist in diesem Fall auch, dass die Spielquittung ja kontrolliert wurde.» Doch was könnte passiert sein? Der Lotto-Gewinner könnte verhindert sein: verstorben, verreist. Er könnte seinen Gewinn auch schlicht vergessen und deshalb nicht eingefordert haben.
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Kleiner Funke Hoffnung
Der Lotto-Gewinn von Muri bleibt ein Rätsel. Jetzt dürfte die Million an die kantonalen Lotteriefonds weiterverteilt werden und so gemeinnützigen Projekten zugutekommen. Doch einen winzigen Funken Hoffnung gibt es für den Gewinner noch.
Vielleicht liebt der Jackpot-Gewinner den Nervenkitzel so sehr, dass er die Gewinneinforderungsquittung per B-Post versendet hat. Sollte diese Woche noch ein Brief mit einem Poststempel vom 24. Oktober eintreffen, würde der Gewinn doch noch ausbezahlt werden. (euc)
Bevor Sie sich freuen: Schauen Sie, ob Sie richtig getippt haben. Die aktuellen Schweizer Lotto-Zahlen finden Sie auch bei BLICK.
Ruhe bewahren: «Man sollte absolut ruhig bleiben und nichts überstürzen», sagt Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer zu BLICK.
Quittung unterschreiben und verstecken: Als Erstes sollte man auf der Rückseite der Lotto-Quittung den Namen und die Adresse aufschreiben, damit ihn niemand anders einlösen kann. Wenn man nicht will, dass Familie und Verwandte vom unerwarteten Gewinn erfahren, sollte man die Quittung gut verstauen.
Swisslos informieren: Der zweite Schritt ist der angenehmste: Der Anruf bei Swisslos. Willy Mesmer ist dort nicht nur der Mediensprecher, sondern auch für die Gewinnübergabe zuständig. Er bietet jedem Gewinner, der über eine halbe Million gewinnt, ein persönliches Treffen und ein Gespräch an.
Quittung vorlegen: Willy Mesmer rät davon ab, unangemeldet und kurz nach der Lottoziehung persönlich vorbei zu kommen. «Ein Besuch bei Swisslos ist nicht immer das Beste. Das könnte die Anonymität gefährden.» Besser sei eine persönliche Übergabe, die man telefonisch abmacht. Möglich seien auch Hausbesuche.
Bevor Sie sich freuen: Schauen Sie, ob Sie richtig getippt haben. Die aktuellen Schweizer Lotto-Zahlen finden Sie auch bei BLICK.
Ruhe bewahren: «Man sollte absolut ruhig bleiben und nichts überstürzen», sagt Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer zu BLICK.
Quittung unterschreiben und verstecken: Als Erstes sollte man auf der Rückseite der Lotto-Quittung den Namen und die Adresse aufschreiben, damit ihn niemand anders einlösen kann. Wenn man nicht will, dass Familie und Verwandte vom unerwarteten Gewinn erfahren, sollte man die Quittung gut verstauen.
Swisslos informieren: Der zweite Schritt ist der angenehmste: Der Anruf bei Swisslos. Willy Mesmer ist dort nicht nur der Mediensprecher, sondern auch für die Gewinnübergabe zuständig. Er bietet jedem Gewinner, der über eine halbe Million gewinnt, ein persönliches Treffen und ein Gespräch an.
Quittung vorlegen: Willy Mesmer rät davon ab, unangemeldet und kurz nach der Lottoziehung persönlich vorbei zu kommen. «Ein Besuch bei Swisslos ist nicht immer das Beste. Das könnte die Anonymität gefährden.» Besser sei eine persönliche Übergabe, die man telefonisch abmacht. Möglich seien auch Hausbesuche.