Lotto-Gewinner verprasst 40 Millionen in 8 Jahren
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100'000 pro Woche:Lotto-Gewinner verprasst 40 Millionen in 8 Jahren

Für Autos, Pferde, Häuser und die Familie
Lotto-Gewinner verprasst 40 Millionen in 8 Jahren

Das schottische Paar Colin und Christine Weir gewann 2011 den Jackpot bei Euromillions. Von den 161 Millionen Pfund (knapp 190 Mio Franken) gab es ziemlich viel aus. Sie leisteten sich Autos, Pferde und Häuser und waren grosszügig mit der Familie und Freunden.
Publiziert: 21.09.2020 um 17:04 Uhr
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Aktualisiert: 13.03.2021 um 10:19 Uhr
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Colin und Christine Weir gewannen 2011 161 Millionen Pfund im Lotto.
Foto: Keystone

Colin Weir und seine Frau Christine waren Schottlands grössten Lottogewinner. Einen Jackpot von 161 Millionen Pfund (knapp 190 Millionen Franken) hatte das Ehepaar 2011 bei Euromillions geknackt. Im vergangenen Dezember ist Colin, ein ehemaliger Kameramann, im Alter von 71 Jahren verstorben.

Dokumente zeigen nun: Der Glückspilz hat sein Vermögen verpulvert - fast 100'000 Pfund pro Woche hat er verprasst! Ein Finanzexperte meinte laut dem «Daily Record»: «40 Millionen Pfund in acht Jahren auszugeben, erfordert einiges.»

Colin besass vier Autos und Anteile von drei Rennpferden

Aber wofür gibt man so viel Geld aus? Colin steckte viel Geld in Autos und seinen Lieblingsfussballclub Partick Thistle – in diesen investierte er mehr als eine Million Pfund. Ausserdem kriegte das schottische Nationaltheater über eine Million Pfund an Spenden.

Seine Garage zierten vier Autos – die aber vergleichsweise günstig ausfielen: Ein Bentley Arnage im Wert von 10'000 Pfund, ein dreijähriger Jaguar F-Pace SUV im Wert von 28'250 Pfund, ein vierjähriger Mercedes Benz E-Klasse Kombi im Wert von 24'000 Pfund und ein Mercedes Benz V-Klasse 2019 Personentransporter im Wert von etwa 35'000 Pfund.

Zudem besass Colin Möbel, Schmuck und Kunstwerke im Wert von rund 212'000 Pfund. Colin war vom Rennsport mit Pferden begeistert und besass einen Anteil an drei Vollblütern. Allerdings war Colin auch grosszügig mit Freunden und seinen beiden Kindern und spendete Geld an gemeinnützige Stiftungen. Er lebte bis zu seinem Tod in seinem 1,1 Millionen-Haus am Meer mit fünf Schlafzimmern in Ayr.

Er litt schon länger unter gesundheitlichen Problemen

Seine Frau Christine und er hatten sich im vergangenen Sommer nach 38 Ehejahren scheiden lassen. Die ehemalige 3,5 Millionen Villa des Ehepaars, die sie mit Möbeln und Einrichtung nach einer zehnminütigen Besichtigung gekauft hatten, überliess Colin der ehemaligen psychiatrischen Krankenschwester.

Colin litt seit Jahren unter gesundheitlichen Problemen. Er starb offenbar plötzlich an einer Sepsis und einer «akuten Nierenverletzung», wie der «Daily Record» berichtete. (zbc)

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