Kurioser Fall im Aargau
Mann wegen Wasserpistole gebüsst – 3000 Franken Strafe

Ein Aargauer hat im Internet eine Wasserpistole bestellt und wurde dafür nun gebüsst. Denn: Es ist keine gewöhnliche Wasserpistole, sondern sieht einer echten Waffe zum Verwechseln ähnlich.
Publiziert: 19.02.2024 um 16:41 Uhr
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Eine gewöhnliche Wasserpistole. So eine wollte ein Mann aus dem Aargau nicht haben.
Foto: Pexels

Sie sieht zwar aus wie eine echte Waffe, eine Glock 18, spritzt aber nur Wasser. Genau so eine Wasserpistole wollte ein Mann (37) aus Muri AG haben. Er bestellte die falsche Glock im Internet auf der Seite AliExpress. Der Spass wurde aber schnell ernst, als der Schweizer Zoll auf das Päckchen aus China aufmerksam wurde, wie «ArgoviaToday» berichtet. 

Denn: Gerade weil so eine frappierende Ähnlichkeit mit einer echten Waffe besteht, hätte der Aargauer einer Einfuhrbewilligung gebraucht. Er hatte aber keine, und so wurde der Mann wegen Verstoss gegen das Waffengesetz per Strafbefehl zu einer Busse von 350 Franken verurteilt. Hinzu kommen die Gebühren von 900 Franken und eine bedingte Geldstrafe von 1800 Franken. 

Generell gilt: Einfach so im Internet bestellen und in die Schweiz liefern, ist zwar bequem, kann aber schnell teuer werden, wie der Fall aus Muri zeigt. Besonders bei Pflanzen, Medikamenten und Feuerwerk ist Vorsicht geboten. Oftmals gelten Beschränkungen oder gleich ganz Verbote. Gleiches gilt für Waffen und Spielzeug, das zum Verwechseln ähnlich sieht. (mgf)


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