Auf einen Blick
- Grippewelle im Anmarsch: Influenza-Fälle in der Schweiz und Liechtenstein steigen
- Typ-A-Viren verursachen die meisten Fälle und können schwerere Erkrankungen auslösen
- Genf und Uri melden überdurchschnittlich viele Fälle
Die Grippewelle rollt an. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein steigen die gemeldeten Influenza-Fälle pro Woche an, wie aus den wöchentlichen Fallzahlen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervorgeht.
Der Beginn einer Grippesaison ist von zwei Massstäben abhängig. Einerseits muss die wöchentliche Anzahl an Konsultationen über dem Schwellenwert von 71 pro 100'000 Konsultationen liegen. Zudem muss der Anteil der Fälle, die positiv auf Influenza getestet werden, über 10 Prozent liegen. «Aktuell sind beide Indikatoren knapp unterhalb dieser Schwellenwerte. Die Zunahme der Influenzaaktivität hat jedoch bereits begonnen», schreibt der BAG-Mediensprecher auf Anfrage von Blick.
Viele Fälle in Genf und Uri
Im Zeitraum zwischen dem 2. und 8. Dezember wurden überdurchschnittlich viele Influenzafälle aus den Kantonen Genf und Uri pro 100'000 Einwohnern gemeldet. Blickt man jedoch auf die absoluten Zahlen, zeigt sich ein etwas anderes Bild: Aus Genf wurden 52 Grippefälle gemeldet, aus dem Kanton Uri 4.
Von den aktuellen Erkrankungen sind insbesondere Kleinkinder (0 bis 4 Jahre) betroffen, gefolgt von Senioren und Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren. Es kann aber auch sein, dass die 15- bis 64-Jährigen bei Grippesymptomen seltener zum Arzt gehen – und die Krankheit einfach zu Hause im Bett auskurieren.
Von einer Grippe wird gesprochen, wenn die Symptome plötzlich auftreten. Sie umfassen in der Regel hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Für einen Grossteil der Fälle ist der Influenza-Typ A verantwortlich – die aggressivsten Influenzaviren, die auch schwerere Erkrankungen als Typ B auslösen können. Auf Typ B geht nur rund jeder zehnte Fall (11,4 Prozent) zurück.
Grippewelle von mehreren Faktoren abhängig
Der Anstieg der Grippefälle ist allerdings noch moderat, wie ein Vergleich mit dem Grippejahr 2022/2023 zeigt. Zum gleichen Zeitpunkt zeigte die Kurve damals bereits steil nach oben. Die Gründe für die Unterschiede sind laut BAG-Mediensprecher «vielfältig»: «Faktoren wie der Anteil an immunen Personen in der Bevölkerung, das Kontaktverhalten, aber auch meteorologische Faktoren spielen dabei eine Rolle.»
Der vergangene November war nach Einschätzung von Meteorologen milder und sonniger als gewöhnlich. Grippeviren fühlen sich besonders wohl bei niedrigen Temperaturen und trockener Luft.
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