Das Thermometer hat am Donnerstag in vielen Gebieten der Schweiz die 30-Grad-Marke geknackt. Am heissesten war es in Sitten VS, wo Meteo News die Tageshöchsttemperatur von 33 Grad mass, gefolgt von Ilanz GR mit 31,8 Grad, Gösgen SO mit 31,6 Grad und Stabio TI mit 30,9 Grad.
Unter den grösseren Städten schafften es Zürich (Messstation Affoltern) mit 30,9 Grad, Basel (Messstation Binningen) mit 30,8 Grad, Bern (Messstation Zollikofen) mit 30,1 Grad und Genf (Messstation Cointrin) mit exakt 30 Grad über oder auf die Hitze-Marke.
Nach einem Hitzetag mit Temperaturen von über 30 Grad sind am späten Donnerstagabend heftige Gewitter über die Schweiz hinweggezogen. Eine Kaltfront brachte zunächst in der Westschweiz Starkregen, Hagel und Sturmböen.
In Bière VD wurden Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometer pro Stunde gemessen. In Sitten waren es 105 Kilometer pro Stunde. Bis am Abend registrierte SRF Meteo rund 3700 Blitze.
Die Gewitter entluden sich anschliessend über dem Emmental und zogen weiter Richtung zentrales und östliches Mittelland, wie MeteoNews auf Twitter schreibt. Im Laufe der Nacht sollten die Gewitter abklingen, wie ein Blick auf den Wetterradar von Meteoswiss zeigt. (SDA)
Nach einem Hitzetag mit Temperaturen von über 30 Grad sind am späten Donnerstagabend heftige Gewitter über die Schweiz hinweggezogen. Eine Kaltfront brachte zunächst in der Westschweiz Starkregen, Hagel und Sturmböen.
In Bière VD wurden Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometer pro Stunde gemessen. In Sitten waren es 105 Kilometer pro Stunde. Bis am Abend registrierte SRF Meteo rund 3700 Blitze.
Die Gewitter entluden sich anschliessend über dem Emmental und zogen weiter Richtung zentrales und östliches Mittelland, wie MeteoNews auf Twitter schreibt. Im Laufe der Nacht sollten die Gewitter abklingen, wie ein Blick auf den Wetterradar von Meteoswiss zeigt. (SDA)
Erster Hitzetag in Bern
Für die Stadt Bern war der Donnerstag laut SRF Meteo sogar der erste Hitzetag in diesem Jahr überhaupt. Bislang habe es im Sommer 2021 kaum Hitze in der Schweiz gegeben. Nördlich der Alpen wurde im Juli demnach nicht ein einziger Hitzetag verzeichnet. Das gab es in Basel letztmals 1997.
Der Hitzetag in der Schweiz folgt, nachdem am Mittwoch die höchste je gemessene Temperatur Europas gemessen wurde. In Syrakus an der Südostküste Siziliens stieg das Thermometer auf 48,8 Grad. Damit kippt ein 44-jähriger europäischer Temperaturrekord aus dem Jahr 1977. Damals wurden in Athen 48 Grad gemessen.
Hoch Luzifer schiebt derzeit heisse Sahara-Luftmassen von Afrika nordwärts und macht Südwesteuropa zum Pizzaofen. Die Zahl der italienischen Städte, in denen wegen der Gluthitze Alarmstufe Rot ausgerufen wird, soll von vier am Dienstag auf zehn am Donnerstag steigen. Betroffen sind unter anderem Bozen, Triest, Bologna, Rom, Bari und Palermo.
Auch Spanien glüht, bis zu 34 Grad in der Schweiz
Laut Meteo News dürften ähnliche Temperaturen am Wochenende auch in Spanien erreicht werden. Sevilla im Süden des Landes rechnet am Sonntag und Montag mit 47 Grad.
Was das für die Schweiz bedeutet? Laut Meteo News gibts am Donnerstag beidseits der Alpen bis zu 33 Grad, andere Wetterdienste prognostizieren bis zu 34 Grad. Das bedeutet den ersten Hitzetag des Jahres auf der Alpennordseite. In der Magadino-Ebene im Tessin wurden bereits im Juni 34,3 Grad gemessen. Dafür verantwortlich: Hoch Elfi.
Hochsommer schon wieder vorbei – Gewitter im Anmarsch
Heisser wirds nördlich der Alpen kaum mehr. Die Hitze verabschiedet sich bald wieder. Eine westliche Strömung lässt die Temperaturen schon in gewittrigen Folgetagen wieder auf unter 30 Grad fallen.
So gross die Freude über das Sommer-Comeback auch ist. Mit der Hitze kommen auch wieder die Gewitter – und wie. Der Bund warnt bereits vor heftigen Unwettern – und hat die Gefahrenstufe 3 von 4 ausgerufen.
Das bedeutet, dass auf die Schweiz Gewitter mit Hagel, Sturmböen und Starkregen zukommen. Besonders das Mittelland, die Zentralschweiz, die Ostschweiz und die Region Zürich dürften von den Unwettern betroffen sein. (kes/jmh)