Auf einen Blick
- Polizei-Einsatz an Giacometti-Schule in Chur wegen Böller-Vorfall
- Mehrere Schulkinder erlitten leichte Verletzungen durch pyrotechnischen Gegenstand
- 24 Kinder ins Kantonsspital Graubünden zur Abklärung gebracht
Die Polizei ist am Mittwoch an die Giacometti-Schule in Chur ausgerückt. «Schulkinder dürfen das Schulhaus nicht verlassen», schreibt ein Leserreporter. Auch ein Krankenwagen sei vor Ort.
Auf Anfrage von Blick bestätigt die Kantonspolizei Graubünden den Einsatz. Ein «pyrotechnischer Gegenstand» sei entzündet worden. Es habe auch einen Knall gegeben. Bei der Zündung des Gegenstandes, Treppenhaus des Schulhauses erlitten bei Pausenschluss gegen 10.30 Uhr mehrere Schulkinder im Alter zwischen 13 und 15 Jahren leichte Verletzungen. Das berichtete die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung. Demnach soll es sich um einen sogenannten Böller gehandelt haben.
Jugendstaatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen
Sanität und Notarzt seien vor Ort, die Kinder würden betreut. Dass aktuell niemand die Schule verlassen darf, liegt an den Ermittlungen der Polizei, um die Täterschaft zu finden.
Insgesamt mussten 24 Kinder zu weiteren Abklärungen ins Kantonsspital Graubünden gebracht werden. Die Stadtpolizei Chur sicherte und sperrte den Schadenplatz ab. Zusammen mit der Jugendstaatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen aufgenommen.