Seit Sonntagmorgen waren rund 400 Personen in drei Südbündner Gemeinden von der Aussenwelt abgeschnitten. Nach einem massiven Felssturz zwischen Castaneda und Molina war die Calancastrasse gesperrt. Nun folgt das grosse Aufatmen: Die Räumungsarbeiten sind abgeschlossen – und zwar früher als geplant.
Wie das Tiefbauamt Graubünden mitteilt, ist die Strasse wieder einspurig freigegeben worden. Auch die Installation der bergseitig angebrachten Schutzpalisaden ist bereits erfolgt.
Weitere Strassensperren nicht ausgeschlossen
Man behalte sich vor, die Strasse kurzfristig zu sperren, sollten am Wochenende starke Niederschläge oder erneute Steinschläge die Verkehrssicherheit gefährden, so das Amt. Der Einbau des Belags erfolgt aufgrund der Wetterprognosen voraussichtlich am Dienstag.
In den Gemeinden Buseno, Arvigo und Rossa herrschte seit Sontagmorgen Unruhe. «Wir haben kein Festnetz, kein Fernsehen, keine Post», sagte Rosanna Giulietti (78), die Ehefrau des Gemeindepräsidenten von Buseno, zu Blick. Nun kann wieder Normalität in die Region einkehren. (bab)