Mehrere Rauchschwaden steigen am Freitagmittag am Churer Hausberg Calanda auf. Und zwar genau vom Militärgelände. Konkret: vom Waffenplatz. Die Feuerwehr musste ausrücken, um den Brand zu löschen.
Bilder einer Leserreporterin zeigen, wie kleinere Brandherde vor sich hinkokeln. Das Feuer brach während einer Militärübung aus. «Zum Vorfall kam es im Rahmen einer Schiessübung», sagt Armeesprecherin Delphine Schwab zur «Südostschweiz». Die Einsatzkräfte hätten aber den Brand schnell löschen können.
Geschoss landete auf trockener Wiese
Es wäre nicht das erste Mal, dass es auf dem Armeegelände zu brennen beginnt. Dort kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Laut Schwab passiert so etwas zwei, drei Mal pro Jahr auf dem Waffenplatz.
Der schlimmste Brand ereignete sich am 20. August 1943. Während einer Rekrutenübung brach ein Feuer aus, das drei Tage lang die Einsatzkräfte in Atem hielt. Bei einer Schiessübung war ein Geschoss auf einer trockenen Wiese gelandet. Das Gras entzündete sich und wurde vom Föhn schnell entfacht. (jmh)