Unfallauto auf dem Flüelapass stehen gelassen
Amerikaner (46) fliegt mit Miet-Lambo aus der Kurve

Eine scharfe Kurve auf dem Flüelapass wurde einem Lambo-Fahrer zum Verhängnis. Der Amerikaner (46) schrottete bei seinem Selbstunfall aber nicht nur den Sportwagen, sondern machte sich auch noch aus dem Staub.
Publiziert: 19.09.2023 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2023 um 14:56 Uhr
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Ein blauer Lamborghini ist auf dem Flüelapass verunfallt. Der Lenker liess das Auto dann einfach zurück. Er wusste nicht, dass er da auf die Polizei warten muss.
Foto: Blick-Leserreporter

Auf dem Flüelapass ist am Dienstag ein Lamborghini-Lenker verunfallt. Bilder eines Blick-Lesers zeigen das blaue Sportauto abseits der Fahrbahn. Die Polizei und Feuerwehr sind vor Ort.

Anita Senti, Sprecherin der Kantonspolizei Graubünden, bestätigt den Unfall gegenüber Blick. Der Lenker – ein 46-jähriger US-Amerikaner – war gemeinsam mit einer Gruppe auf dem Pass unterwegs, als er in einer scharfen Kurve einen Selbstunfall baute.

Die Gruppe, die Europa mit Mietautos bereiste, informierte zwar daraufhin die Polizei, die Autovermietung und die Versicherung. Doch dem unverletzten Unfallfahrer und seinen Kumpanen war nicht klar, dass sie sich nicht vom Unfallort entfernen dürfen. Und so liess der Amerikaner den Lamborghini auf dem Flüelapass stehen, stieg in eines der anderen Autos und die Gruppe fuhr weiter.

Drittpersonen hatten jedoch beobachtet, wie der Ami und seine Begleiter wegfuhren und informierten die Polizei. «Die Polizei konnte die Gruppe dann in Scuol anhalten», sagt Senti. Die Männer hätten sich kooperativ gezeigt. Der 46-Jährige wird nun an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt. (man)

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