Die Corona-Fallzahlen sind in den letzten Wochen tendenziell gesunken. Vor drei Wochen gab es noch 23'867 Fälle, dann waren es 20'951 und am vergangenen Dienstag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 20'779 neue Infektionen. Doch die nächste Variante könnte wieder zu mehr Fällen führen.
Der Höllenhund Cerberus ist ein neuer Abkömmling der Omikron-Variante und macht sich schweizweit breit. Der Name kommt aus der griechischen Mythologie und leitet sich von «Kerberos» ab – der Höllenhund, der die Unterwelt bewacht. Die Cerberus-Variante wird in der Wissenschaft BQ.1.1. genannt und breitete sich auch hierzulande innerhalb der letzten Wochen stark aus. Das Auffällige: Die Symptome der neusten Variante unterscheiden sich von den bisherigen.
Wie die französische Zeitung «L'Indépendant» berichtet, können bei den Betroffenen Durchfall, Herzrhythmus-Veränderungen und starke Kopfschmerzen auftreten. Experten befürchten laut der Zeitung, dass Cerberus im Winter für steigende Fallzahlen sorgen wird.
Weitere Symptome bei der Variante sind:
- allgemeines Unwohlsein
- Halsschmerzen
- Husten
- grippeähnliche Symptome
- Muskelschmerzen
- Schnupfen
- Atembeschwerden
- Herzrhythmus-Veränderungen
In manchen Regionen der Schweiz dominant
«Diese Variante war in der Schweiz Anfang November für 20 bis 50 Prozent der Coronafälle verantwortlich», sagt BAG-Sprecher Simon Ming zu Blick. Inzwischen sei BQ.1.1 in einzelnen Regionen der Schweiz dominant. Ming: «Wir gehen davon aus, dass sie im November die dominierende Variante in der ganzen Schweiz sein wird.» Die Mutation könne die Erkennung durch Antikörper teilweise umgehen, erklärt Richard Neher, Professor für Biophysik am Biozentrum der Universität Basel. «Das verschafft der Variante einen Übertragungsvorteil, da sie Menschen infizieren kann, die gegen frühere Varianten potente Antikörper haben», sagt er. So könne sich die Variante schneller ausbreiten.
Man rechne mit einer Zunahme im Winter. Bisher gebe es keine Hinweise auf schlimme Verläufe bei der Infektion mit Cerberus, so Ming. Corona ist allerdings nicht die einzige Infektion, die Erkältungssymptome auslöst. Bei Kindern sorgt das RS-Virus für volle Betten in den Spitälern. Auch Influenza-Viren könnten sich im Winter vermehrt ausbreiten, sagt Huldrych Günthard (61), Infektiologe am Universitätsspital Zürich.
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