Nach der Bombendrohung kam die Kantonspolizei Wallis umgehend in Zusammenarbeit mit dem CSI von Siders und der Police Régionale des Villes du Centre zum Einsatz. Die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und das Personal wurde evakuiert und ein Sicherheitsperimeter wurde eingerichtet.
«Die Spezialisten der Ordnungskräfte durchsuchen derzeit das Gelände. Eine neue Mitteilung wird folgen, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind», teilte die Kantonspolizei Wallis kurz vor 11 Uhr mit.
Nach einer gründlichen Überprüfung der Räumlichkeiten wurde nichts verdächtiges entdeckt. Die ersten Ermittlungsergebnisse führten die Inspektoren der Kantonspolizei Wallis zur Festnahme eines mutmasslichen Täters. Es handelt sich dabei um einen 14-jährigen Schüler der Schule.
Das Jugendgericht hat nun eine Untersuchung eingeleitet. Die Kantonspolizei Wallis erinnert daran, dass Fehlalarme ein Vergehen darstellen, das mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden kann.
Anfang Woche war das Collège Léon-Michaud in Yverdon-les-Bains VD nach zwei Bombendrohungen innerhalb von zwei Tagen zweimal evakuiert worden. Bisher wurde keine verdächtige Person gefunden.