Der 39-Jährige hatte im Namen des Spitals Geräte im Wert von 3,5 Millionen Franken eingekauft und sie zu seinen Gunsten weiterverkauft. Das Gericht verurteilte den Wirtschaftsinformatiker wegen gewerbsmässigen Betrugs, mehrfacher Urkundenfälschung und Geldwäscherei zu einer Freiheitsstrafe von 36 Monaten.
Neun Monate davon muss er absitzen, wobei er bereits fünf Monate in Untersuchungshaft sass. Somit bleiben ihm noch vier Monate hinter Gittern. Die restlichen 27 Monate erhält er bedingt, mit einer Probezeit von drei Jahren. Dazu kommt eine bedingte Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 90 Franken.
Ab dem Jahr 2014 wirtschaftete der langjährige Triemli-Mitarbeiter im grösseren Stil in die eigene Tasche. Dafür bestellte er bei Online-Händlern über 5800 Festplatten und 100 Mobiltelefone. Geliefert wurde die Ware jeweils direkt an seinen Arbeitsplatz oder ins Zentrallager des Spitals. Von dort aus verkaufte er die Produkte weiter. Mit dem Geld kaufte er unter anderem Häuser und Autos.