Der Andrang ist gross an Skiorten in der Schweiz – beispielsweise in Grindelwald BE. Ein Blick-Leserreporter behauptet am Mittwoch, es würden inzwischen gar Skigäste aus dem Dorf geschickt.
«Ich bin sehr oft hier, habe aber in den letzten Tagen gemerkt, dass das Dorf völlig überlaufen ist», sagt der Leser zu Blick. Am Mittwoch sei nun das erste Mal die Strasse gesperrt worden. «Touristen werden gar nicht mehr ins Dorf gelassen. Sie werden direkt wieder weggeschickt.» Die Parkplätze seien bis auf den letzten Platz voll, schon frühmorgens sei in Grindelwald extrem viel los.
Autofahrende werden wieder aus dem Dorf geleitet
Gemeindepräsident Beat Bucher bestätigt auf Anfrage von Blick, dass der Andrang in Grindelwald derzeit gross ist. Von einer Sperrung wisse er aber nichts. «Es stimmt sicher nicht, dass niemand mehr ins Dorf kommt», so Bucher zu Blick. In Grindelwald reiche einfach die Anzahl an Parkplätzen bei weitem nicht aus. Das sei aber auch überall ausgeschildert. «Trotzdem haben die Leute das Gefühl, dass sie einen Parkplatz finden.» Mitarbeitende des Verkehrsdiensts würde Autofahrenden deshalb gleich talauswärts leiten.
Es ist nicht das erste Mal, dass Grindelwald mit der Parkplatz-Situation zu kämpfen hat. «Im Winter und im Sommer kommt das an schönen Tagen noch ab und zu vor. Das ist für uns nichts Neues», erklärt der Gemeindepräsident. Zudem handle es sich bei zahlreichen Touristen um Tagesausflügler, die das Dorf am Abend wieder verlassen.