Polizei vermutet Brandstiftung
Handyantenne bei Thun abgebrannt

In der Umgebung von Thun ist in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag eine Handyantenne des Mobilfunk-Anbieters Sunrise UPC abgebrannt. Vermutet wird Brandstiftung.
Publiziert: 07.03.2021 um 15:47 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2021 um 12:14 Uhr
In der Umgebung von Thun BE ist in der Nacht auf Sonntag eine Handyantenne abgebrannt. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Betroffen von dem mutmasslichen Anschlag ist eine Handyantenne des Mobilfunk-Anbieters Sunrise UPC. Eine Sprecherin des Konzerns bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP entsprechende Informationen.

Es handle sich dabei zwar um eine Sunrise-Antenne, doch sei sie von Swisscom und Salt mitbenützt worden, sagte die Sprecherin weiter. Die Polizei gehe nach aktuellem Kenntnisstand von Brandstiftung aus.

Im Februar war bereits auf eine 5G-Mobilfunkantenne im bernischen Uttigen ein Brandanschlag verübt worden. Am Tatort hatte die Polizei ein paar hingekritzelte Zeilen gefunden, wonach Swisscom, Sunrise UPC und Salt mehrere Millionen für Kinder spenden sollten. Ansonsten drohten weitere Brandstiftungen.

Doppelt so viele Vandalenakte

Ob der aktuelle Fall in Thun ebenfalls mit den Brandanschlägen von Uttigen zusammenhängt, ist derzeit unklar. In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Handyantennen Opfer von Zerstörungswut.

Im Sommer 2019 sprengten Unbekannte in Denens VD Teile eines Sendemasts. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Jahren mehr als doppelt so viele Vandalenakte gegenüber Handymasten als noch in den Jahren zuvor gezählt. (SDA/zis)

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