Der Brand ist am Samstagabend in einer Chemiefirma in Pieterlen BE ausgebrochen. «Es wurden giftige Stoffe freigesetzt», hiess es bei der Warn-App AlertSwiss. Konkret würde es sich um gesundheitsschädlichen Rauch handeln, der austrete. Anwohner wurden deshalb aufgefordert, Fenster und Türen zu schliessen sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten.
Am späteren Abend gab die Kantonspolizei Bern dann Entwarnung: «Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung», schrieb sie in einem Tweet. Der Brand sei inzwischen unter Kontrolle – der Einsatz dauere aber an.
Einschränkungen im Bahnverkehr
Wie ein Blick-Leserreporter berichtet, soll es sich dabei um eine Firma handeln, die sich auf das Sammeln, Verwerten und Entsorgen von Sonderabfallstoffen aller Art spezialisiert hat. «Polizei und Feuerwehr sind mit einem Grossaufgebot vor Ort», sagte er.
Wie die SBB in einem Tweet schrieb, kam es wegen des Brandes zu Einschränkungen im Bahnverkehr zwischen Biel und Olten. Das Problem: Der Brandherd befand sich in Gleisnähe.
Explosion in Chemiefabrik
Erst Anfang der Woche war es in der deutschen Stadt Leverkusen zu einem Unfall in einer Chemiefabrik gekommen. Eine Explosion hatte sich am Dienstagmorgen in einer Müllverbrennungsanlage des Chemparks ereignet.
Nach der Detonation brannte ein Tanklager. Fünf Menschen kamen dabei ums Leben. Rund 31 wurden nach Angaben der Betreiberfirma verletzt. Die Ursache für die Detonation ist noch unklar. (bra)