Forderungen nach mehr Engagement der Schweiz
Mehrere tausend Personen an Ukraine-Kundgebung in Bern

In Bern haben am Samstag an einer nationalen Kundgebung mehrere tausend Menschen für Solidarität mit der Ukraine demonstriert. Sie forderten einen gerechten Frieden und eine Verstärkung des Schweizer Engagements.
Publiziert: 22.02.2025 um 17:25 Uhr
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Bei einer Kundgebung am Samstag fordern Tausende Frieden in der Ukraine.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Kundgebung in Bern fordert mehr Unterstützung für die Ukraine
  • Ukrainische Botschafterin und ehemaliger Bürgermeister von Mariupol sprachen auf dem Bundesplatz
  • Umzug vom Münsterplatz durch die Innenstadt mit Gemeinderatsmitgliedern
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Teilnehmenden forderten unter anderem wirtschaftliche Unterstützung für die Ukraine sowie eine konsequente und striktere Umsetzung der Sanktionen gegenüber Russland. Auch die Schweiz stehe in der Verantwortung - und sie könne noch mehr tun.

Zu sehen waren Transparente wie «Schickt ungenutzte Schweizer Panzer in die Ukraine», «EU-Sanktionen umsetzen!» und «Unterstützung für die Ukraine jetzt!», wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort berichtete.

Auch ukrainische Botschafterin vor Ort

Auf dem Bundesplatz sprachen unter anderem Iryna Venediktova, die ukrainische Botschafterin in der Schweiz, und Vadym Boichenko, der ehemalige Bürgermeister von Mariupol. Die ukrainische Stadt war im Zuge des seit drei Jahren andauernden Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine in russische Hände gefallen.

Später sprachen auch noch Petros Mavromichalis, der EU-Botschafter in der Schweiz, die Ständerätin Marianne Binder-Keller (Mitte) und die Nationalräte Fabian Molina (SP), Nicolas Walder (Grüne) und Beat Flach (GLP).

Der Platzkundgebung voraus ging ein Umzug vom Münsterplatz durch die Innenstadt. Unter den Teilnehmenden waren auch Mitglieder des Stadtberner Gemeinderats.

Zur Kundgebung hatte der Ukrainische Verein in der Schweiz aufgerufen.

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