Es ist das Schlimmste, das einer Mutter passieren kann: Dass das eigene Kind nicht mehr von der Schule nach Hause kommt. Für Fatma L.* wurde dieser Horror gestern Realität. Ihr Sohn Mergim* (†7) wurde auf dem Schulweg getötet. Eine 75-jährige Schweizerin soll den Buben mit einer Stichwaffe tödlich verletzt haben. Ihr Motiv: völlig unklar. Offenbar war die Angreiferin psychisch labil.
Gegenüber BLICK äussert sich die Mutter des getöteten Buben nun zum ersten Mal: «Es geht uns ganz schlecht. Wir können nicht glauben, was passiert ist. Unser Junge ist weg! Die schönste Blume hat sie mir genommen», sagt sie weinend. Es sei nicht das erste Mal, dass ihr Sohn den Heimweg alleine antritt.
Dass sie das Motiv der Killerin nicht kennt, mache es für die Familie besonders schwer: «Ich kenne die Täterin nicht. Ich habe sie nie gesehen. Und ich weiss auch nicht, warum sie meinen Sohn getötet hat.» Und weiter: «Was kann es für einen Grund für so eine Tat geben? Sie hat unser Leben zerstört.»
Fatma L. musste sich in den letzten Tagen im Spital behandeln lassen. Und sah Mergim zum letzten Mal vor zwei Tagen: «Er hat mich am Krankenbett besucht. Er war so glücklich», sagt sie. Nun wird die Familie den Siebenjährigen in der Heimat im Kosovo beisetzen müssen. Am Tag nach der schrecklichen Attacke besucht Fatma L. den Tatort. Vor den abgelegten Blumen, Kerzen und Plüschtieren kniet sie nieder, dann bricht sie in Tränen aus.
* Namen geändert
Hinweise und Infos bitte an unsere WhatsApp-Nummer 079 813 80 41.
Für den Samstag 23. März wird auf Facebook zum Trauermarsch für den getöteten Mergim L. aufgerufen. Bereits haben sich weit über 100 Menschen angemeldet. Der Marsch soll um 14 Uhr beim St.Galler-Ring im Basler Gotthelf-Quartier starten. Die Teilnehmer werden vom Organisatoren aufgerufen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.
Für den Samstag 23. März wird auf Facebook zum Trauermarsch für den getöteten Mergim L. aufgerufen. Bereits haben sich weit über 100 Menschen angemeldet. Der Marsch soll um 14 Uhr beim St.Galler-Ring im Basler Gotthelf-Quartier starten. Die Teilnehmer werden vom Organisatoren aufgerufen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.