Jetzt äussert sich die Polizei Basel-Landschaft
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«Keine Gefahr für Bevölkerung»:Jetzt äussert sich die Polizei Basel-Landschaft

Neue Details zu Gewaltverbrechen in Pratteln BL
Opfer (†33) wurde mit vier Schüssen aus Pistole getötet

Am 10. Februar wurden zwei Personen in Pratteln BL durch Schüsse getötet. Eine Frau starb vor einer Liegenschaft, ein Mann wurde tot im Gebäude gefunden. Nun hat die Staatsanwaltschaft neue Details bekannt gegeben.
Publiziert: 11.02.2025 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 20.02.2025 um 12:57 Uhr
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Blick-Recherchen zeigen: Beim Tatverdächtigen handelt es sich um Peter K. (†70).
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Blick-Recherchen zeigen: Beim Tatverdächtigen handelt es sich um Peter K. (†70).

Darum gehts

  • Gewaltdelikt in Pratteln BL: Zwei Personen durch Schüsse getötet
  • Verdächtiger Mann und Opfer wurden tot vor einer Liegenschaft aufgefunden
  • 33-jährige Frau und 70-jähriger Mann mit tödlichen Schussverletzungen
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Es ist der 10. Februar, spätabends in Pratteln BL. Plötzlich fallen Schüsse. Vor einer Liegenschaft an der Oberemattstrasse liegt eine Person am Boden. Kurz nach 22.30 Uhr ruft eine Person die Polizei an und meldet den Vorfall. 

Die Einsatzkräfte rücken aus. Und finden vor dem Haus eine leblose Person. Dies bestätigte Patrick Blatter von der Polizei Basel-Landschaft. Nach ersten Erkenntnissen wurde eine Frau (†33) durch Schüsse so schwer verletzt, dass sie noch vor Ort verstarb.

Neue Details zu Gewaltdelikt

Im Haus drinnen findet die Polizei einen Mann (†70). Er ist tatverdächtig. Und hat auch tödliche Schussverletzungen. Wie Blick-Recherchen jetzt zeigen, handelt es sich beim mutmasslichen Täter um den pensionierten Mechaniker Peter K.* (†70).

Er tötete die Kamerunerin mit mehreren Schüssen aus einer Pistole. Die Indizien deuten darauf hin, dass der Täter zunächst im Haus und später auch vor der Liegenschaft auf das Opfer schoss. Im Anschluss an das Tötungsdelikt nahm sich der Mann mit einem weiteren Schuss selber das Leben. Den Suizid beging er im Wintergarten der Liegenschaft. Das geht aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervor. 

«Hinweise auf eine möglicherweise involvierte Drittperson liegen nicht vor», schreibt die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft in dieser. Die Strafuntersuchung wird nach den letzten Ermittlungen voraussichtlich eingestellt werden. Was die Polizei zuvor mitgeteilt hatte: «Wir gehen von einem Beziehungsdelikt aus.»

Anwohnerin: «Die Polizei war die ganze Nacht da»

Blick konnte mit einem Verwandten von Peter K. sprechen. Der Mann sagt: «Er hatte mal mehrere Waffen, aber die hat ihm die Polizei weggenommen.» Die vom Täter verwendete Pistole befand sich zum Tatzeitpunkt im Besitz des Mannes, war jedoch nicht auf ihn registriert. Die auf den Täter registrierten Schusswaffen wurden im vorliegenden Tötungsdelikt nicht verwendet, so die Staatsanwaltschaft.

Eine, die das Grossaufgebot der Polizei an der Oberemattstrasse am Montagabend mitkriegte, ist Sonja F.** (56). Sie wohnt unmittelbar neben dem Tatort. Sie bemerkte die Polizisten, die mit gezückten Schusswaffen vor dem Nachbarhaus standen. «Es war komisch, weil wir nicht wussten, was passiert ist und die Polizei die ganze Nacht da war.» 

Tote hinterlässt ein Kleinkind

Angesprochen auf den Tatverdächtigen Peter K. sagt sie, der Nachbar sei «ein Netter» gewesen. «Er war pensioniert.» Die Getötete habe sie nur ein- oder zweimal gesehen. Den Angehörigen wünscht sie alles Gute und viel Kraft. 

Der Täter und das spätere Opfer führten eine Beziehung und lebten zum Tatzeitpunkt zusammen in einem Haus. Das mutmassliche Tatmotiv: Differenzen innerhalb der Beziehung. Da beide Personen verstorben sind, konnte diese Hypothese jedoch nicht abschliessend bestätigt werden.

In demselben Haus lebte auch ein Kleinkind. Dieses ist wohlauf und wird betreut.

* Name geändert
** Name bekannt

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