Die Corona-Fallzahlen steigen weiter an. Der Bundesrat verkündete deshalb am Mittwoch neue und härtere Massnahmen – diese gelten bereits ab Donnerstag. Es sei die «letzte Möglichkeit, einen Lockdown zu verhindern», sagte SP-Gesundheitsminister Alain Berset (48) an der Pressekonferenz.
Zur Übersicht der Massnahmen veröffentlichte der Bundesrat auch ein rotes Plakat in deutscher, französischer und italienischer Sprache. Das Infoblatt zeigt alle neuen Massnahmen auf. Bei der französischen und der italienischen Version schlich sich jedoch ein Übersetzungsfehler ein: Die Sperrstunde wurde mit «couvre-feu» und «coprifuoco» übersetzt – beides bedeutet aber «Ausgangssperre».
Sogar Vizekanzler und Bundesratssprecher André Simonazzi (52) teilte die Plakate fleissig via Twitter, bis er den Fehler bemerkte und korrigierte Versionen veröffentlichte. Inzwischen warnt etwa auch der Kanton Neuenburg vor der Panne, um Missverständnisse zu vermeiden. (bra)