Die Eintrittsschleusen des Bundesamtes für Sozialversicherungen (BSV) standen am Montag ab 15.58 Uhr still. Grund war ein Stromausfall in Teilen der Stadt Bern. Dieser sorgte dafür, dass auch Büros der Behörden dunkel blieben.
Die Angestellten des BSV wurden darum nach 16 Uhr aufgefordert, ihre Büroplätze zu verlassen – und wenn möglich im Homeoffice weiterzuarbeiten. Das bestätigt BSV-Sprecher Markus Binder gegenüber Blick. Anfangs wurden die Schleusen mit Notstrom betrieben und später manuell geöffnet. Wie viele Beamte davon betroffen waren, ist unklar.
Mehrere Tage weg vom Strom
Noch am Dienstag waren die BSV-Mitarbeitenden aufgefordert, weiter von zu Hause aus zu arbeiten. Denn selbst da waren noch nicht alle Büros wieder mit Strom versorgt. Ab Mittwoch sollte bei der Behörde wieder Normalbetrieb herrschen.
Der Stromunterbruch wurde durch einen Kurzschluss in einer Trafostation verursacht, teilt der Energieversorger EWB auf Anfrage mit. Vom Stromunterbruch seien 118 Kunden betroffen gewesen. Die ersten seien bereits nach 45 Minuten wieder mit Strom versorgt worden. (sie)