Auch an den Schulen nehmen die Corona-Ansteckungen wieder stark zu. Weil Lehrer und Lehrerinnen ausfallen, wird es zur Herausforderung für die Schulleitungen, den geregelten Unterricht aufrechtzuerhalten.
«Der Ausnahmezustand ist wieder da», schreibt deshalb der «Tages-Anzeiger». So habe die Sekundarschule Friedrichsstrasse in Zürich-Schwamendingen ihre etwa 130 Schülerinnen und Schüler letzte Woche in den Fernunterricht schicken müssen. Es fehlten zu viele Lehrkräfte krankheitshalber. Und es war nicht gelungen, rasch Aushilfen zu finden.
Auch im Kügeliloo
Eine vergleichbare Situation habe es im Kügeliloo in Zürich-Oerlikon gegeben. Es gehört mit 600 Kindern zu den grossen Primarschulhäusern der Stadt. Die Schulleitung hatte sich am Montag mit einem Schreiben an die Eltern gerichtet. In drei Klassen wurden Mütter und Väter gebeten, ihre Schützlinge zu Hause zu betreuen, da auch hier Lehrpersonen fehlten.
Wie andernorts auch, steigen im Kanton Zürich die Corona-Zahlen seit dem Ende der Sportferien an. Die Zahlen sind teils höher als Ende Januar. Experten gehen jedoch davon aus, dass der Peak bei den Ansteckungszahlen nächste Woche oder spätestens übernächste Woche erreicht sein dürfte. Hier helfe auch das zunehmend schlechte Wetter mit.
Und dennoch Lockerungen?
Ende März will der Bundesrat entscheiden, wie es in Sachen Corona weitergehen soll. Beispielsweise könnte die Landesregierung dann beschliessen, dass auch die Maske im öffentlichen Verkehr fällt. Entscheidend dürfte sein, ob in einigen Tagen tatsächlich festgestellt werden kann, dass der Höhepunkt der Infektionszahlen erreicht ist oder nicht. (pt)