Wahlen 2023 in Schwyz
Schafft Petra Gössi Historisches?

Die Ex-FDP-Präsidentin könnte die erste Ständerätin für den konservativen Kanton Schwyz werden. Beim Nationalrat stellt sich die Frage, ob die Linken wieder einziehen.
Publiziert: 22.09.2023 um 11:51 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2023 um 10:32 Uhr
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Petra Gössi könnte als erste Schwyzerin in den Ständerat einziehen.
Foto: Thomas Meier

Politikerinnen haben es schwer in Schwyz: Seit 1848 schickte der Kanton erst vier Frauen nach Bern – alle davon in den Nationalrat. In den Ständerat hat es noch nie eine geschafft.

Das könnte sich jetzt ändern. Mit Ex-FDP-Präsidentin Petra Gössi (47) tritt eine Frau an, die durchaus Chancen hat, den Sitz des abtretenden Alex Kuprecht (65, SVP) zu erobern. Ihr chancenreichster Gegner ist SVP-Nationalrat Pirmin Schwander (61). Beide – Gössi und Schwander – gelten als so stark, dass sie gar dem nochmals kandidierenden Othmar Reichmuth (59, Mitte) gefährlich werden könnten.

Wer ersetzt Alois Gmür?

Scheitert Schwander, ist seine Bundesberner Karriere zu Ende: Er verzichtet auf das Sicherheitsnetz und kandidiert nicht mehr für den Nationalrat.

Seinen Sitz dürfte die SVP aber locker verteidigen. Als gewählt kann ebenfalls Marcel Dettling (42, SVP) gelten. Und zumindest die Wiederwahl in den Nationalrat sollte auch Gössi problemlos schaffen. Spannend ist nur noch, ob die Mitte den Sitz des abtretenden Bierbrauers Alois Gmür (68) verteidigen kann, oder ob die SP seinen Sitz erobert. (sf)

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