Wahlen 2023 im Thurgau
Kann die SVP Herzogs Sitz retten?

Im Kanton Thurgau treten zwei bisherige Nationalräte nicht mehr an. Während die SP ihren Sitz halten dürfte, muss die SVP bangen.
Publiziert: 01.09.2023 um 15:19 Uhr
|
Aktualisiert: 16.10.2023 um 12:02 Uhr
1/5
Verena Herzog tritt nicht wieder an.
Foto: keystone-sda.ch
RMS_Portrait_AUTOR_401.JPG
Tobias BruggmannRedaktor Politik

Im Kanton Thurgau werden zwei Nationalratssitze frei. Edith Graf-Litscher (59, SP) und Verena Herzog (67, SVP) haben genug. Während die SP Graf-Litschers Sitz verteidigen dürfte, bangt die SVP um Herzogs Sitz. Besonders die FDP – die im Kanton Thurgau momentan nicht im Nationalrat vertreten ist – hat mit Kristiane Vietze (54) eine aussichtsreiche Kandidatin aufgestellt.

Doch die SVP gibt sich nicht geschlagen und führt einen engagierten Wahlkampf. Am meisten Chancen für die Herzog-Nachfolge dürfte parteiintern Pascal Schmid (47) haben. Allerdings könnte ihm die Listenverbindung einen Strich durch die Rechnung machen: Während die SVP allein kämpfen muss, spannen FDP, EVP und Mitte zusammen.

FDP-Frau Vietze kandidiert auch für den Ständerat. Dort sind ihre Chancen wesentlich kleiner, die bisherigen Jakob Stark (64, SVP) und Brigitte Häberli-Koller (65, Mitte) sitzen fest im Sattel. Doch Vietze will die Bühne des Personenwahlkampfs nutzen, um sich bekannter zu machen.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?