Verstoss gegen die «göttliche Ordnung»
EDU-Frischknecht warnt vor Gehirnwäsche am Basler ESC

Der Parteipräsident der Eidgenössischen Demokratischen Union (EDU) Daniel Frischknecht sieht durch die geplante Austragung des Eurovision Song Contest (ESC) in Basel die «göttliche Ordnung» gefährdet. Dies sagte Frischknecht am Mittwoch in einem Interview der «NZZ».
Publiziert: 23.10.2024 um 10:05 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2024 um 18:30 Uhr
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EDU-Präsident warnt vor dem ESC: Es sei mit einer Propagandaveranstaltung zu rechnen.
Foto: EDU
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der ESC sei in den letzten 15 Jahren zu einer Propagandaplattform für Homosexuelle und Non-Binäre geworden, sagte der Präsident der EDU. Der ehemalige Thurgauer Kantonsrat bezeichnete den Anlass als «Versuch einer Gehirnwäsche, bei der das Schweizer Fernsehen zuvorderst mitmache.»

«Der ESC ist ein Brandbeschleuniger für solche Versuche, Andersdenkende mundtot zu machen.» Letztlich gehe es darum, die «göttliche Ordnung zu zerstören und durch eine neue Ordnung zu ersetzen», sagte Frischknecht.

EDU kämpft mit Referendum gegen Basler ESC-Gelder

Zudem kritisierte Frischknecht den Auftritt von Nemo im vergangenen Mai in Malmö. Dass Nemo am Schluss eine Dornenkrone aufgesetzt bekommen habe, sei keine Performance, sondern «Gotteslästerung».

Der Kanton Basel-Stadt hat für die Austragung des ESC einen Betrag von 37,5 Millionen Franken gesprochen. Gegen diesen Kredit sammelt die EDU Unterschriften für ein Referendum, das gemäss Parteiangaben am Samstag eingereicht werden soll. «Sollten wir mit unserem Referendum nicht erfolgreich sein, werden wir gegen die Verschwendung der SRF-Gebührengelder für diesen Anlass vorgehen», sagte Frischknecht weiter.

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