Über 1000 Dosen
Bund beschafft Covid-19-Medikament für Risikopatienten

Das Bundesamt für Gesundheit hat mit Astrazeneca einen Vertrag zur Beschaffung von 1200 Dosen eines Covid-19-Mittels zur Behandlung und Vorbeugung der Krankheit unterzeichnet. Das Medikament soll Immungeschwächte vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen.
Publiziert: 20.07.2022 um 12:26 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2022 um 12:38 Uhr
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Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung ist gegen Corona geimpft.
Foto: imago images/Westend61

Das ist bereits der zweite Vertrag mit dem Schweizer Ableger des britisch-schwedischen Pharmakonzerns zur Reservation des Mittels Tixagevimab/Cilgavimab, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch mitteilte. Ursprünglich zur Vorbeugung eingesetzt, zeigten Studien, dass das Kombinationsmittel aus den beiden Antikörpern Tixagevimab und Cilgavimab auch bei bereits Kranken wirkt.

Das Medikament ist noch nicht zugelassen. Gemäss BAG kann es aber gestützt auf die Covid-19-Verordnung bereits während des laufenden Zulassungsverfahrens zur Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten angewendet werden. Die Verordnung sieht entsprechende Ausnahmen vor.

Monoklonale Antikörper wie Tixagevimab und Cilgavimab werden nach BAG-Angaben in Zellkulturen hergestellt und den Patienten injiziert, um das Coronavirus zu neutralisieren. (SDA)

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