Trotz WHO-Aufforderung
Schweiz liefert keinen Mpox-Impfstoff nach Afrika

Die Schweiz sieht zur Zeit keine Impfstofflieferungen an von Mpox stark betroffene Länder vor. Die Entwicklung werde jedoch eng verfolgt, hiess es vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Publiziert: 17.08.2024 um 10:08 Uhr
Die Schweiz sieht zurzeit keine Abgabe des Mpox-Impfstoffes an betroffene Länder vor. (Archivbild)
Foto: MOISE KASEREKA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Schweiz hat 40'000 Impfdosen gekauft, die in den Kantonen verteilt wurden. Bisher wurden laut BAG rund 13'000 Dosen verabreicht.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am Freitag Länder, die über Impfstoffvorräte verfügen, dazu aufgefordert, diese an von dem Krankheitsausbruch betroffene Länder abzugeben. Zudem müssten die Hersteller die Produktion hochfahren.

Am Mittwoch hatte die WHO wegen der Ausbreitung der neuen Mpox-Variante 1b in mehreren Staaten Afrikas die höchste Alarmstufe ausgerufen.

Mehrheit der Schweizer Risikopersonen geimpft

Die Ansteckungsgefahr in der Schweiz sei sehr klein, hiess es vom BAG auf Anfrage. Die Mehrheit der Risikopersonen in der Schweiz sei geimpft.

Die jahrzehntelang unter dem Namen Affenpocken bekannte Krankheit kann von Tieren, bei engem Kontakt aber auch von Mensch zu Mensch übertragen werden, etwa beim Sex. Zu den Symptomen gehören Pocken-artige Pusteln auf der Haut, Fieber und Gliederschmerzen.

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