«Die Bundespolizei wurde handgreiflich»
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SVP-Nationalrat zum Vorfall:«Die Bundespolizei wurde handgreiflich»

SVP-Aeschi und Fedpol
Das grosse Schweigen

An der Aussprache nach der Bundeshausrangelei kams zum Gipfeltreffen zwischen Fedpol-Chefin Nicoletta della Valle und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi. Das Ergebnis der Aussprache bleibt geheim.
Publiziert: 23.06.2024 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2024 um 14:45 Uhr
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Nicoletta della Valle hatte am Donnerstag eine Aussprache ...
Foto: Keystone
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Raphael RauchBundeshausredaktor

SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi (45) ist kein Leisetreter. Auf X warnte er in den letzten Tagen vor «Asylkriminellen» und diffamierte das Bundesamt für Justiz als «Gefälligkeits-Behörde».

Über ein Thema schweigt Aeschi jedoch eisern: Ob es am Donnerstag zu einer grossen Versöhnung mit Fedpol-Chefin Nicoletta della Valle (63) kam. Aeschi hatte sich letzte Woche eine Rangelei mit einem Fedpol-Beamten geliefert. Der Grund: Beim Besuch des ukrainischen Parlamentspräsidenten war für dessen Fototermin die Haupttreppe im Bundeshaus kurz gesperrt worden. Aeschi und SVP-Parteikollege Michael Graber (43) wollten sich über die Anordnung der bewaffneten Männer hinwegsetzen und kriegten es mit der Staatsgewalt zu tun.

Wie Aeschi und das Fedpol übereinstimmend bestätigen, gab es eine Aussprache zwischen Fedpol-Direktorin della Valle persönlich, ihrem Vize Stéphane Theimer (44) und den Nationalräten. Ob nun Frieden herrscht, bleibt Staatsgeheimnis. Aeschi: «Es wurde Stillschweigen über das Besprochene vereinbart.»

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