Regierungswahlen
Solothurn hat erstmals eine Frauenmehrheit

Mit der Wahl von CVP-Kandidatin Sandra Kolly-Altermatt (50) stellen die Frauen erstmals eine Mehrheit in der Solothurner Regierung. Gleichzeitig aber verliert die CVP einen Sitz an die FDP, die ihre Niederlagenserie so stoppen kann.
Publiziert: 25.04.2021 um 17:37 Uhr
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Sandra Kolly-Altermatt von der CVP und Peter Hodel von der FDP ziehen nach dem zweiten Wahlgang in die Solothurner Regierung ein.
Foto: keystone-sda.ch

«Geht doch!!!! 3 Frauen, 2 Männer!», jubelte die Solothurner SP-Präsidentin und Nationalrätin Franziska Roth (55) am Sonntag auf Twitter. Mit der Wahl von CVP-Kandidatin Sandra Kolly-Altermatt (50) stellen die Frauen erstmals eine Mehrheit in der Solothurner Regierung. Der Kanton hole damit beim Thema Gleichstellung auf.

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CVP-Kantonalpräsidentin Kolly-Altermatt hatte bereits im ersten Wahlgang im März das beste Resultat der Nichtgewählten erzielt.

Ebenfalls neu in die fünfköpfige Regierung gewählt wurde FDP-Fraktionschef Peter Hodel (53). Damit eroberte die FDP den zweiten Sitz zurück, den sie bei der letzten Erneuerungswahl an die Grünen verloren hatte.

In der Stichwahl unterlagen CVP-Kandidat Thomas A. Müller (56) und SVP-Kantonsrat Richard Aschberger (36). Die CVP schaffte es damit nicht, ihre beiden freien Sitze zu verteidigen.

Frauen sind in vier Kantonsregierungen in der Mehrheit

Im ersten Wahlgang waren die drei bisherigen Regierungsmitglieder im Amt bestätigt worden. Das sind Brigit Wyss (60, Grüne), Susanne Schaffner (58, SP) und Remo Ankli (47, FDP).

Mit Solothurn stellen die Frauen nun in vier Kantonsregierungen die Mehrheit. Heute haben sie diese bereits in den Kantonen Zürich, Thurgau und Waadt. (SDA/dba)

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