Prominente helfen Ukrainern
Auch Stadler-Chef Spuhler nahm Flüchtlinge auf

Der bekannte Zugbauer und frühere Nationalrat Peter Spuhler bietet einer sechsköpfigen Flüchtlingsfamilie Unterschlupf. Auch andere Prominente unterstützen Geflohene.
Publiziert: 03.08.2022 um 10:49 Uhr
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Peter Spuhler hat auf seinem Bauernhof eine Familie aus der Ukraine aufgenommen.
Foto: Keystone

Der Unternehmer und frühere SVP-Nationalrat Peter Spuhler (63) hat auf seinem Bauernhof in Weiningen TG eine sechsköpfige Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine aufgenommen. «Der Krieg war ein Ansporn für meine Frau und mich», sagt er gegenüber den Zeitungen von CH Media. «Wir wollten etwas tun für die Ukraine – weg vom rein Geschäftlichen», begründet er den Schritt.

Die Familie komme aus dem hart umkämpften Süden der Ukraine. Der Familienvater habe dort einen Betrieb im Baunebengewerbe geführt. Nun arbeitet der Mann in Spuhlers Stadler Rail.

Die Kinder zwischen 6 und 14 Jahren besuchen laut dem Artikel am Morgen eine Sprachschule. Nachmittags gingen sie in die normalen Schulen.

Auch Koch, Brugger und ...

Wie Blick berichtete, hat auch der frühere «Mister Corona» Daniel Koch (67) einen geflohenen Ukrainer sowie zwischenzeitlich auch dessen Sohn bei sich in der Wohnung aufgenommen. Inzwischen hat er für seinen ukrainischen Gast eine eigene Bleibe gefunden.

Die Komikerin Hazel Brugger (28) hat zusammen mit ihrem Ehemann Thomas Spitzer ihr Gästezimmer und einen Büroraum zur Unterkunft für zwei ukrainische Frauen und ein dreijähriges Mädchen freigeräumt. «Es tut einfach gut, irgendeinen Beitrag zu leisten», schrieb sie auf Twitter.

... Nationalratsmitglieder helfen

Mehrere amtierende Nationalrätinnen und Nationalräte haben ebenfalls Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen, so Christine Bulliard (62, Mitte), GLP-Politiker Beat Flach (57) und Nik Gugger (52, EVP). Letzterer hat zwei Ukrainerinnen gegenüber seiner eigenen Wohnung in Winterthur eine Unterkunft vermittelt. Eine der beiden Geflüchteten war Guggers Stadtführerin, als er 2021 in Kiew weilte. Inzwischen mache die Frau probehalber Stadtführungen in Winterthur, schreibt CH Media. (pt)

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