Kanton Zürich verlängert Corona-Massnahmen bis Ende Jahr
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Medienkonferenz des Kantons
Kanton Zürich verlängert Corona-Massnahmen bis Ende Jahr

Zwar reichen die Kapazitäten in den Zürcher Spitälern. Doch der Regierungsrat verlängert die Corona-Massnahmen bis Ende Jahr. Ausnahmen für die Festtage sind aktuell kein Thema.
Publiziert: 27.11.2020 um 08:41 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2020 um 10:19 Uhr
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Der Zürcher Regierungsrat informiert über das weitere Vorgehen in Sachen Corona. Neben Regierungspräsidentin Silvia Steiner...
Foto: Keystone


Nicht nur schweizweit, auch im Kanton Zürich hat sich die Corona-Lage stabilisiert. «Im Kanton Zürich dürfen wir vorsichtig optimistisch sein, die Lage ist trotzdem noch ernst», wie Regierungspräsidentin Silvia Steiner (62, CVP) am Freitag vor den Medien sagt. Die geltenden Massnahmen werden nun bis Ende Jahr verlängert. Platz in den Spitälern gebe es aber genug.

An der Regierungsratssitzung vom 16. Dezember werden die Massnahmen erneut überprüft. Lockerungen oder wiederum strengere Massnahmen sind aktuell laut SP-Sicherheitsdirektor Mario Fehr (62) kein Thema. Kurz vor Weihnachten werde man noch einmal über die Bücher, und mit den Stadtpolizeien auch das Vorgehen für Silvester diskutieren. Grosse Hoffnung auf ein Silvesterfeuerwerk macht Fehr allerdings nicht: «Wenn ich einen Restbestand an Feuerwerk hätte, würde ich den eher einlagern.»

Warten auf den Bund

Punkto Impfungen ist ein Impfzentrum wie in Basel auch in Zürich Thema, sagt Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (44, SVP). Sie betont aber, dass eine Impfstrategie gemeinsam mit dem Bund und den anderen Kantonen festgelegt werden müsse. «Wir gehen davon aus, dass zuerst die Älteren und die Risikogruppen geimpft werden.»

Vieles hänge auch von der Art und Weise der Impfung und der notwendigen Logistik ab. In Pflegeheimen seien mobile Equipen möglich, für Jüngere werde es wohl eher ein Impfzentrum geben. «Das Ziel ist, dass wir schnell loslegen können, wenn die Impfung da ist». Aktuell würden verschiedene Strategien geprüft.

Wie schon Bundesrat Alain Berset (48) am Vortag betont Rickli, dass die Impfung gratis sein werde. Die Finanzierung werde zur Zeit diskutiert. (gbl)

MK Zürich zu Corona vom 27.11.

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