Përparim Avdili stösst mit James Bond an
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Wahlkampf von FDP-Politiker:Përparim Avdili stösst mit James Bond an

«Kumuliert und panaschiert»
Stadtzürcher FDP-Präsident holt sich Hilfe bei James Bond

Um seiner Nationalratskandidatur Schub zu verleihen, hat Përparim Avdili sich Hilfe beim wohl smartesten aller Spione geholt. Statt «geschüttelt, nicht gerührt» hat der FDP-Mann seinen Martini lieber «kumuliert und panaschiert».
Publiziert: 22.09.2023 um 12:23 Uhr
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Der Stadtzürcher FDP-Präsident Përparim Avdili will künftig auch in Bern politisieren.
Foto: Philippe Rossier

Përparim Avdili (36), Präsident der Stadtzürcher FDP, will in den Nationalrat. Und das nicht irgendwie, sondern in James-Bond-Manier. Der freisinnige Politiker aus Zürich hat ein Werbevideo gedreht, in dem er im Smoking an einer Bar auf James Bond höchstpersönlich trifft, mit diesem anstösst und einen Wodka Martini trinkt.

Auf die Frage der Barmitarbeiterin, ob er seinen Drink lieber geschüttelt oder gerührt haben wolle, antwortet Avdili: «Am liebsten kumuliert. Panaschiert geht auch.»

Mit Eleganz und Klasse nach Bern

Er spielt mit dieser Variante des vielleicht berühmtesten James-Bond-Zitats auf die Wahl mit Listen an, bei der man den Namen einer Kandidatin oder eines Kandidaten ein zweites Mal draufschreiben (kumulieren) oder mit anderen Listen mischen (panaschieren) kann.

«Ich bin ein grosser Fan von James Bond. Er ist einer, der beinahe unmögliche Missionen mit viel Charme und Sympathie in Angriff nimmt. Ich tue es ihm gleich und will mit Eleganz und Klasse nach Bern», sagt Avdili. Das wolle er mit dem Video vermitteln.

Dafür hat der Zürcher Politiker keinen Aufwand gescheut und für den kurzen Clip eigens ein James-Bond-Double (Ausgabe Daniel Craig) engagiert. Gespielt wird Bond im Wahlvideo von Martin Langanke (57), dem «Swiss 007» aus dem Thurgau.

Video innert kürzester Zeit gedreht

Avdili sagt dazu: «Dank meines grossen Komitees mit über 300 Mitgliedern erhalte ich laufend Unterstützung. So auch beim Videodreh. Ein Freund aus Winterthur kam auf die Idee mit dem Double, da er mit ‹James Bond› zusammen arbeitet.»

Eine ehemalige Schulkollegin des FDP-Politikers habe ihn schliesslich bei der spontanen Idee innert kürzester Zeit mit ihrer Agentur beim Scripten und beim Videodreh unterstützt.

Keine einfache Mission

Trotz Wahlkampf in Geheimagenten-Manier: Für Avdili dürfte der Sprung nach Bern bei den Wahlen im Oktober keine einfache Mission werden. «Meine Ausgangslage ist bekannt. Vom 15. Listenplatz wird eine Wahl nach Bern kein Spaziergang. Aber möglich ist alles», sagt Avdili.

Will er den Sprung ins Parlament schaffen, müsse er alles daran setzen, sein persönliches Umfeld zu aktivieren. Genauso, wie auch sein James-Bond-Video entstanden sei: über Freunde und Bekannte, die an ihn glaubten. (oco)

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