Grünen-Präsidentin Rytz fordert Sitz im Bundesrat
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Nach Wahl-Erfolg:Grünen-Präsidentin Rytz fordert Sitz im Bundesrat

Auf Kosten der FDP
Wahlsiegerin Rytz fordert grünen Bundesrat

Wahlsiegerin Regula Rytz (57) fordert nun Taten. Erstens will sie einen nationalen Klimagipfel – und zweitens eine Vertretung im Bundesrat. Auf Kosten eines zweiten FDP-Sitzes.
Publiziert: 20.10.2019 um 16:03 Uhr
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Aktualisiert: 21.10.2019 um 08:57 Uhr
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Grünen-Präsidentin Regula Rytz will Nägel mit Köpfen machen: Sie ruft zum Klimagipfel auf.
Foto: Philippe Rossier
Pascal Tischhauser

Die Grünen sind die grossen Wahlgewinner. Sie legen laut SRF-Endresultat 17 Sitze zu – und auch die Grünliberalen gewinnen neun Sitze dazu.

Ein klares Zeichen für einen Öko-Rutsch. Grünen-Chefin Regula Rytz (57) verliert keine Zeit. Im BLICK-Interview verlangt sie, Nägel mit Köpfen zu machen. Die Präsidentin der Wahlsiegerin fordert, dass die Parteien sich rasch mit Klima-Forschern zu einem Klimagipfel treffen und konkrete Massnahmen zur Begrenzung der Klimaerwärmung beschliessen.

Interview mit Grüne-Präsidentin Regula Rytz
3:00
Klare Zeichen für Öko-Rutsch:Interview mit Grünen-Präsidentin Regula Rytz

Jetzt soll der erste grüne Bundesrat her!

In der Elefantenrunde mit den Parteipräsidenten auf SRF forderte Regula Rytz folgerichtig einen Bundesratssitz für die Grünen. «Aus meiner Sicht handelt es sich hier um eine der grössten Verschiebungen, die es je gab. Es ist klar: Der Bundesrat, wie er heute zusammengesetzt ist, passt nicht mehr zu den Mehrheiten im Parlament».

Rytz aspiriert dabei auf einen der beiden FDP-Bundesratssitze. Sie kritisiert in der SRF-Elefantenrunde, dass die CVP und die FDP ihre Bundesratssitze bereits letztes Jahr neu besetzt hätten und die Bundesräte Leuthard und Schneider-Ammann mit ihrem Rücktritt nicht die Wahlen abgewartet hätten.

National- und Ständeratsratswahlen 2019

Am 20. Oktober finden die eidgenössischen Parlamentswahlen in der Schweiz statt. Die insgesamt 200 Sitz im Nationalrat werden nach Anzahl Bevölkerung auf die Kantone verteilt und müssen neu gewählt werden. Auch die 46 Sitze des Ständerats werden neu vergeben.

BLICK bietet rund um die Uhr die aktuellsten Informationen zum Wahlkampf, der politischen Themenagenda der Parteien und Kandidaten, der Sitzverteilung im Parlament und den Wahlergebnissen.

Für die Ständeratswahlen sind die Kantone zuständig. Bei den Nationalratswahlen arbeiten Bund, Kantone und Gemeinden eng zusammen.

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