Die Ökologie ist der grosse Sieger der heutigen Wahlen. Die Umweltparteien Grüne und GLP legen zu.
Das zeigt sich auch bei der Sitzverteilung. Die Grünen kommen neu auf 28 Sitze (+17), die GLP kann auf 16 Sitze (+9) mehr als verdoppeln.
Laut der SRF-Endresultat überholt die Partei unter der Leitung von Regula Rytz (57) die CVP als viertstärkste Partei. Die Christdemokraten von Gerhard Pfister (57) kommen auf 25 Nationalratssitze.
Auch GLP im Hoch
Den zweitgrössten Sprung in der Wählergunst machen die Grünliberalen. Die GLP von Jürg Grossen (50) legen neun Sitze zu und kommen neu auf 16 Nationalräte.
Die SVP ist die grosse Verliererin des Wahlsonntags. Die Sünneli-Partei von Albert Rösti (52) ist zwar nach wie vor die stärkste Partei des Landes. Sie büsst 12 Sitze ein und kommt noch auf 53 Sitze.
SP bleibt zweitstärkste Partei
Zweitstärkste Schweizer Partei bleibt die SP. Die Genossen von Christian Levrat (49) verlieren jedoch klar. Neu kommen sie auf 39 Sitze und verlieren damit 4 Nationalräte.
Der FDP ist es nicht gelungen, die Sozialdemokraten zu überholen. Petra Gössis (43) Freisinnige auf 29 Nationalräte.
Freud und Leid bei den Kleinen
Besonders bitter ist der Tag für BDP-Chef Martin Landolt (51). Seine Partei verliert in verschiedenen Kantonen Sitze. Die BDP kommt noch auf drei Nationalräte.
Die EVP-Chefin Marianne Streiff-Feller (62) hingegen verbucht einen Sitzgewinn. Sie hat neu drei Nationalräte.
Am 20. Oktober finden die eidgenössischen Parlamentswahlen in der Schweiz statt. Die insgesamt 200 Sitz im Nationalrat werden nach Anzahl Bevölkerung auf die Kantone verteilt und müssen neu gewählt werden. Auch die 46 Sitze des Ständerats werden neu vergeben.
BLICK bietet rund um die Uhr die aktuellsten Informationen zum Wahlkampf, der politischen Themenagenda der Parteien und Kandidaten, der Sitzverteilung im Parlament und den Wahlergebnissen.
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