Nachfolge noch unklar
Juso-Präsident Siegrist kündigt Rücktritt im Juni an

Der Präsident der Schweizer Jungsozialisten (Juso), Nicola Siegrist, tritt im kommenden Juni zurück. Dies gab der 27-Jährige am Sonntag zum Abschluss der zweitägigen Jahresversammlung der Jungpartei in Bümpliz BE bekannt.
Publiziert: 18.02.2024 um 16:37 Uhr
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Aktualisiert: 19.02.2024 um 17:46 Uhr
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Juso-Präsident Nicola Siegrist tritt per Ende Juni als Juso-Chef zurück.
Foto: PETER KLAUNZER

Nicola Siegrist (27), der Zürcher Kantonsrat und Student, ist seit fünf Jahren in der Geschäftsleitung der Juso Schweiz aktiv, drei davon im Vizepräsidium und eineinhalb Jahre als Präsident.

Im Sommer will er nun von der Juso-Spitze zurücktreten.

Nachfolge Ende Juni

Nach einer langen, spannenden und intensiven Zeit sei der Zeitpunkt gekommen, der nächsten Generation Platz zu machen, liess sich Siegrist in einer Medienmitteilung zitieren. Siegrists Nachfolge soll am 29. Juni von den Juso-Delegierten bestimmt werden.

Zahlreiche frühere Juso-Chefinnen und -Chefs machten später bei den Sozialdemokraten in Bundesbern Karriere. Der heutige Co-Präsident der SP-Schweiz und Nationalrat Cédric Wermuth (37) hatte einst das Präsidium der Jungpartei inne. Auf ihn folgte David Roth (38), der seit kurzem ebenso für die SP im Nationalrat sitzt.

Funiciello, die erste Frau

Roths Nachfolger war Fabian Molina (33), der schon länger als SP-Nationalrat amtet. Auf ihn folgte mit Tamara Funiciello (33) die erste Präsidentin, seitdem die Juso 2008 wieder ein Präsidium geschaffen hatten. Funiciello sitzt heute mit ihren Vorgängern in Bern in der grossen Parlamentskammer – natürlich auch für die SP.

Auf die Bernerin folgte wieder eine Frau: Ronja Jansen (29). Sie ist den Weg nach Bundesbern noch nicht gegangen. Jansen sitzt jedoch als SP-Vertreterin im Baselbieter Kantonsparlament, dem Landrat. Ihr Nachfolger ist der nun zurücktretende Nicola Siegrist. (SDA)

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