Mit diesem Menü holten sich Armeeköche die Goldmedaille an der Kocholympiade
Auch am Herd sind wir «die beste Armee der Welt»!

Die Schweizer Armeeköche haben es bewiesen: Sie gehören auch in der Küche zu den besten ihres Fachs. In Stuttgart holten sie sich die Goldmedaille an der Kocholympiade.
Publiziert: 08.02.2024 um 16:55 Uhr
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Aktualisiert: 08.02.2024 um 17:18 Uhr
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Die stolzen Gewinner der Kocholympiade: das Swiss Armed Forces Culinary Team mit Entourage.
Foto: Instagram @swissarmedforcesculinaryteam
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Tobias OchsenbeinRedaktor Politik

Die «beste Armee der Welt» ist auch in der Küche nicht zu schlagen. Das Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT) hat sich diese Woche an der Olympiade der Köche in Stuttgart (D) in der Kategorie «Community Catering» auf den ersten Rang gekocht, wie das Verteidigungsdepartement (VBS) am Donnerstag mitteilte.

Die aus sechs Militärköchen bestehende Mannschaft setzte sich dabei gegen 20 weitere Teams durch und wurde als bestes Militärteam aller teilnehmenden Nationen ausgezeichnet. Die international zusammengesetzte Jury verlieh dem Kochnationalteam der Schweizer Armee eine Wertung von über 90 Punkten. Das entspricht der Goldmedaille.

Menü für 120 Personen gekocht

Gekocht hat das Team ein Menü für 120 Personen. Es bestand gemäss VBS aus drei Apéro-Gerichten, einer Vorspeise, zwei verschiedenen Hauptgängen mit dem Augenmerk auf Gemüse und einem Mini-Dessert. Die Bilder der Gerichte, die das SACT auf Instagram postete, lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Zum Apéro wurden Poulet-Kugeln mit Fondue-Kern, gefüllte Kohlrabi-Rollen sowie Nussriegel mit Cassis und Apfel serviert.

Die Vorspeise bestand aus Couscoussalat mit Birnen, Brokkolisalat und Pastinakencrème, Linsen-Bohnensalat, Kräuterdressing und Nussknusper mit Knäckebrot.

Der Hauptgang setzte sich zusammen aus Selleriegemüse mit Karottenpüree und zweierlei vom Federkohl. Dazu wurde gereicht: entweder ein Kartoffelpüree mit Röstzwiebeln und einem «Duo vom Rind» an einer Portweinjus – oder die vegetarische Variante, eine Bramata-Polenta mit Maisknusper sowie eine «Pilz-Blumenkohl-Ei-Variation» an einer Gemüsejus.

Zum Dessert gab es eine Sauerrahmmousse mit Apfel-Dill-Sanddornkern und Mandel-Küchlein. Das Olympia-Menü haben die Armeeköche über fünf Probeläufe hinweg verfeinert.

Team soll modernes Bild der Truppenverpflegung vermitteln

Die Olympiade der Köche in Stuttgart ist die grösste Kochkunst-Ausstellung der Welt. Sie wird alle vier Jahre durchgeführt.

Das Team der Schweiz besteht aus selektionierten Truppenköchen und ausgebildeten militärischen Küchenchefs. Es hat zum Ziel, an diversen Anlässen die Vielfalt der Schweizer Armee sowie ein modernes Bild der Truppenverpflegung zu vermitteln.

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