Auf einen Blick
- Ende Juni zählte die Schweiz 9'002'763 Einwohner
- Bei der ersten Volkszählung 1850 waren es 2,4 Millionen Einwohner
- Von der achten auf die neunte Million brauchte es 12 Jahre
Die Schweiz hat Ende Juni die Marke von neun Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern erreicht. Das teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mit. Am Ende des zweiten Quartals 2024 betrug die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 9'002'763 Personen.
Seit der ersten Volkszählung im Jahr 1850 mit damals noch 2,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner ist es laut dem BFS das siebte Mal, dass eine Millionen-Marke überschritten wird. Zwischen der achten und der neunten Million seien zwölf Jahre (2012-2024) vergangen – so viele wie zwischen der fünften und der sechsten (1955-1967).
In der Realität allerdings leben schon länger mehr als neun Millionen Menschen in der Schweiz, denn in der ständigen Wohnbevölkerung werden gewisse Ausländerkategorien nicht mitgezählt – beispielsweise Kurzaufenthalter oder Asylsuchende, die weniger als ein Jahr in der Schweiz leben.
Nimmt man diese hinzu, wurde die 9-Millionen-Marke schon letztes Jahr geknackt. Nun steuert die Schweiz also auf die 10-Millionen-Grenze zu, was die SVP mit einer entsprechenden Volksinitiative verhindern will.