Klarer Favorit
Diese Parteien googeln Schweizer am häufigsten

Zumindest bei Google hat die SVP die Wahlen schon gewonnen. Fast die Hälfte aller Parteien-Suchanfragen bei der Suchmaschine betreffen die SVP.
Publiziert: 04.10.2023 um 14:32 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2023 um 15:43 Uhr
1/5
Welche Partei ist am gefragtesten bei Schweizer Google-Anfragen?
Foto: 91mobile

Die eidgenössischen Wahlen stehen am 22. Oktober an, und was liegt da mehr auf der Hand, als die Parteien und Kandidaten zu googeln? Über welche Partei Herr und Frau Schweizer in der vergangenen Woche am meisten wissen wollten, verrät nun ein von Google selbst publiziertes Tool. Dieses wurde extra für die Wahlen erstellt. 

Am gefragtesten ist gemäss diesem die SVP. In der vergangenen Woche betrafen rund 45 Prozent aller Suchanfragen die Rechtspartei. Auf Platz 2 landete die SP mit 13 Prozent der Suchanfragen.

Am wenigsten wollten sich Schweizerinnen und Schweizer Infos über die Grünen, die EVP und die EDU via Google beschaffen.

SVP-Song sorgte für Aufsehen im Netz

Der SVP-Wahlsong «Das isch d'SVP» brachte offenbar besonders viele Interessierte dazu, nach der Partei im Netz zu suchen. So stiegen kurz nach dessen Veröffentlichung im August des Songs die SVP-Suchanfragen massiv an, wie das Tool zeigt. Eine Woche später flachten die Anfragen aber auch wieder ab. 

So hört sich «Das isch d'SVP» jetzt an
2:54
Partei überarbeitet Song:So hört sich «Das isch d'SVP» jetzt an

Ebenfalls schlüsselt Google auf, welche politischen Themen besonders oft gesucht wurden. Diese sind nicht überraschend in den vergangenen zwölf Monaten, die Ukraine, Löhne und Miete. Besonders die Westschweiz interessierte sich stark fürs Thema Löhne, während Kantone wie Glarus oder St. Gallen stärker nach dem Thema Mieten suchte.

Auch wenn sich die Spitzenplatzierung der SVP bei Google mit dem neusten Wahlbarometer deckt, ist das erzeugte Suchvolumen eher eine Spielerei und natürlich allein noch kein Indikator für einen bevorstehenden Wahlerfolg. (sie)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?