In Basel, Bern und Zürich
16,7 Prozent der Schulkinder sind übergewichtig

Die Zahl übergewichtiger Schulkinder ist in den Städten Basel, Bern und Zürich leicht zurückgegangen. Und: Nur 4,3 Prozent der Kinder waren stark übergewichtig.
Publiziert: 28.05.2024 um 09:08 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2024 um 09:12 Uhr
Kinder ausländischer Herkunft und Kinder von Eltern mit einer tieferen Bildung sind deutlich häufiger übergewichtig. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Rund jedes sechste Schulkind war einem Monitoring zufolge im Schuljahr 2022/23 übergewichtig oder adipös. Das waren leicht weniger als im Jahr davor. Wichtigster Einfluss war weiterhin die soziale Herkunft der Kinder und Jugendlichen.

Gegenüber dem Vorjahr stellte das am Dienstag veröffentlichte Monitoring der Gewichtsdaten der schulärztlichen Dienste der Städte Basel, Bern und Zürich einen leichten Rückgang des Anteils übergewichtiger Schulkinder fest, nämlich um 0,8 Prozentpunkte auf 16,7 Prozent.

Hauptgrund für den Rückgang sind der Studie zufolge weniger Fälle in der Basisstufe (minus 1,8 Prozentpunkte). Auf der Mittel- und der Oberstufe bleiben die Werte stabil. 4,3 Prozent der untersuchten Kinder und Jugendlichen waren stark übergewichtig. Auch dieser Wert verringere sich gegenüber dem Vorjahr leicht (minus 0,4 Prozentpunkte).

Soziales Umfeld ist wichtig

Die Daten zeigten erneut geringe Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen, jedoch deutliche Unterschiede in Bezug auf den sozialen Hintergrund. Kinder ausländischer Herkunft und Kinder von Eltern mit einer tieferen Bildung waren deutlich häufiger übergewichtig als Kinder schweizerischer Herkunft und Kinder von Eltern mit einem hohen Bildungsabschluss. Zudem waren jüngere Kinder deutlich seltener von Übergewicht und Adipositas betroffen als die älteren der Mittel- oder Oberstufe.

Frühzeitige Prävention sei entscheidend, da bereits in der Basisstufe ein beträchtlicher Anteil der Kinder übergewichtig sei, teilte Gesundheitsförderung Schweiz mit. Präventionsbemühungen müssten spezifische kulturelle und soziale Kontexte berücksichtigen. «Es gilt dabei, nicht nur das Essverhalten, sondern auch die Lebensverhältnisse und das soziale Umfeld der Kinder zu berücksichtigen.»

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