Hohe Kosten, wenig Nutzen
Ständeratskommission will Patrouille Suisse die Flügel stutzen

Die Zukunft der Patrouille Suisse steht auf der Kippe. Die zuständige Ständeratskommission lehnt einen Weiterbetrieb der Kunstflugstaffel der Schweizer Armee ab, jedoch nur hauchdünn.
Publiziert: 08.11.2024 um 12:19 Uhr
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Aktualisiert: 08.11.2024 um 12:53 Uhr
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Die Armee will den veralteten F5-Tiger-Kampfjet loswerden.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Ständerat lehnt Motion für Weiterbetrieb der Patrouille Suisse ab
  • Finanzieller Mehraufwand für F-5-Tiger-Kampfjets nicht gerechtfertigt
  • Abstimmung endete 6 zu 6, Präsidentin entschied
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Mit 6 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung und Stichentscheid der Präsidentin Andrea Gmür-Schönenberger (Mitte/LU) hat die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SIK-S) ihrem Rat die Ablehnung einer Motion für den Weiterbetrieb der Patrouille Suisse empfohlen. Das teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit.

Die knappe Mehrheit argumentierte demnach mit dem finanziellen Mehraufwand für den Erhalt der F-5-Tiger-Kampfjets, mit denen die Patrouille Suisse fliegt. Dieser sei angesichts der finanziellen Lage des Bundes sowie der aktuellen globalen Sicherheitslage nicht gerechtfertigt.

Eine starke Minderheit hingegen sieht in der Patrouille Suisse ein Aushängeschild der Schweizer Luftwaffe, das erhalten bleiben müsse.

Über die Motion entscheidet als Nächstes der Ständerat.

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